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EM Alkmaar

Seitz sprintet in die Top Ten

Vorne dabei: Aline Seitz vermag ihr Leistungsvermögen auch auf der Strasse abzurufen. Bild: Arne Mill

Aline Seitz ist am dritten Tag der Strassen-Europameisterschaften in Alkmaar für das beste Schweizer Ergebnis besorgt. Die Bahnspezialistin reiht sich im U23-Strassenrennen als Neunte ein.

Sprintankünfte ist sich Aline Seitz gewohnt, wenn auch in erster Linie auf der Bahn. Die Aargauerin jedoch weiss sich auf der Strasse ebenfalls zu behaupten, wie sie im U23-Massenstartrennen anlässlich der EM in Alkmaar demonstrierte. Die 22-Jährige aus Buchs belegte den neunten Platz und bezeichnete die Ausbeute als «Maximum» von dem, was an diesem Tag möglich gewesen sei. «Klar ist es ärgerlich, wenn man so nahe am Podest dran ist und dann trotzdem nicht darauf steht. Aber ich war am richtigen Ort, als die Post abging, obwohl ich auf der Strasse nur wenig Erfahrung habe. Ich glaube, ich darf mit der Leistung zufrieden sein», hielt Seitz fest. Als Europameisterin konnte sich die Italienerin Letizia Paternoster feiern lassen.

Krähemanns Sturz

Glück im Unglück hatte Lara Krähemann, die auf der nassen und daher rutschigen Strasse wie so viele Athletinnen zu Fall kam. Gebrochen ist nichts, die Zürcherin kam mit schmerzhaften Prellungen und Schürfungen davon. Junior Dominik Bieler beendete das Strassenrennen als schnellster Vertreter der Auswahl von Swiss Cycling auf Platz 22. Der Bündner traf mit der ersten grösseren Gruppe im Ziel ein, 43 Sekunden hinter dem neuen Europameister Andrii Ponomar aus der Ukraine.

Rüeggs Kette

Im Rennen der Juniorinnen erreichte Noëlle Buri das Ziel mit der ersten Gruppe. Auf den letzten Metern sei sie nicht mehr in der Lage gewesen, den Stärksten zu folgen. «Bei der Kadenz muss ich noch zulegen», resümierte die 18-jährige Emmentalerin, nachdem sie den Wettkampf auf Platz 21 beendet hatte. Noemi Rüegg (35.) und Mélissa Rouiller (43.) trafen mit der zweiten Gruppe im Ziel ein, wobei Rüegg lange gemeinsam mit Buri unterwegs gewesen war. Unmittelbar vor der Zürcherin kam es zu einem Sturz. Rüegg sprang beim Bremsmanöver die Kette raus, die Gruppe fuhr ohne sie weiter. Das Fazit der 18-Jährigen fiel dennoch positiv aus: «Der Regen sorgte für Verhältnisse, die mich an Radquer erinnerten. Es war eines der coolsten Rennen, die ich gefahren bin.»

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