EKZ Cross Tour
Schweizer Premiere zum Jubiläum
Der Landesmeister als Solist: Lars Forster setzt sich in Baden durch. Bild: EKZ Cross Tour
Lars Forster gewinnt als erster Schweizer den internationalen Radquer-Wettkampf in Baden. Der MTB-Europameister des Jahres 2018 war nicht der einzige Schweizer, der sich bei der zehnten Auflage auf der Baldegg positiv in Szene zu setzen vermochte.
Aufgrund der Umstände um das Coronavirus wurde das Radquerfest auf der Badener Baldegg erstmals an zwei Tagen durchgeführt. Auf diese Weise und mit reduziertem Zuschauerkontingent war es trotzdem möglich, packenden Sport zu präsentieren. Das schöne Wetter und der trockene Untergrund sorgten für schnelle Rennen.
Bevor am Sonntagnachmittag mit dem Eliterennen der Männer der sportliche Abschluss der EKZ CrossTour in Baden lanciert wurde, hatte die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau im Eliterennen der Frauen triumphiert. Starke Leistungen waren auch von den Schweizerinnen zu sehen. Direkt nach dem Start war es Nicole Göldi gewesen, die sich ganz vorne gezeigt hatte. Die junge Ostschweizerin wurde letztlich ausgezeichnete Dritte. Schneller als Göldi war Nicole Koller, welche von Beginn weg einen guten Rhythmus fahren konnte und das Ziel hinter Brandau als Zweite erreichte.
Für den krönenden Abschluss sorgte Schweizermeister Lars Forster. Nach hart umkämpftem Rennen bescherte er dem Publikum, dem OK und sich selbst in Baden den ersten Schweizer Elitesieg in zehn Jahren. Zuvor war es vor allem Kevin Kuhn gewesen, der für Aufsehen gesorgt hatte. Mit einem Blitzstart setzte sich der U23-WM-Silber-Gewinner von Dübendorf an die Spitze. Nach dem Zusammenschluss bei Rennhälfte folgte ein packender Schlagabtausch. In den Hauptrollen fanden sich der Belgier Vincent Baestaens und die Schweizer Lars Forster, Kevin Kuhn, Lukas Flückiger, Timon Rüegg und Loris Rouiller. Am Ende war es Forster, der sich abzusetzen vermochte und vor Baestaens, Kuhn und Flückiger reüssierte.
Text: EKZ Cross Tour