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WM Grächen

Saisonhöhepunkt im Oberwallis

Gastspiel in Grächen: Die Weltklasseathleten Ariane Lüthi und Mathias Flückiger haben im Rahmen des WM-Kickoffs die Strecke besichtigt. Bild: zvg

Am Wochenende vom 21./22. September werden in Grächen die WM-Medaillen in der Disziplin Mountainbike-Marathon vergeben. Die Bikeregion Grächen/Visp ist hierfür bestens aufgestellt, die Schweizer gehören zu den Edelmetall-Anwärtern.

An Erfahrung mangelt es den Veranstaltern nicht. Grächen hat sich als Etappenort des Swiss Epic einen Namen gemacht. Die Region verfügt mittlerweile über 310 Kilometer homologierte Trails, wie OK-Präsident Berno Stoffel anlässlich der Medienkonferenz im Rahmen der Kickoff-Veranstaltung zur Mountainbike-Marathon-WM von Mitte September verlauten liess. Die Strecke ist 95 Kilometer lang, es gibt 4000 Höhenmeter zu bewältigen. Cross-Country-Spezialist Mathias Flückiger sprach von einem technisch und physisch anspruchsvollen Parcours, Swiss Cycling-Sportdirektor Thomas Peter von einem Vorzeigeprojekt; letzterer bezeichnete den Event als Höhepunkt des Schweizer Mountainbike-Jahres 2019. Im Rahmenprogramm finden sich unter anderem ein Laufrad-Rennen für die Kleinsten, eine Pumptrack-Trophy für Schüler und eine E-MTB Challenge für Breitensportler. Erwartet werden 300 Athleten aus 35 Nationen und 5000 Zuschauer.

Flückiger, vor Jahresfrist im norditalienischen Auronzo di Cadore Vierter geworden, strebt im Oberwallis einen Medaillengewinn an. Der sich einer hervorragenden Verfassung erfreuende Oberaargauer geht davon aus, sich wie zuweilen in seiner Kernsparte mit Henrique Avancini konfrontiert zu sehen. Der Brasilianer liess sich in den Dolomiten als Weltmeister feiern. Bei den Frauen ruhen die Hoffnungen der Gastgebernation nicht zuletzt auf Ariane Lüthi. Die fünffache Cape-Epic-Siegerin aus dem Berner Oberland hielt nach der Besichtigung des Geländes fest, sie werde sich in den nächsten Wochen vermehrt von Salat ernähren, weil sie an Gewicht verlieren müsse, wenn sie im Kampf um die Podestplätze eine Rolle spielen wolle. Hintergrund dieser Aussage ist der happige Schlussaufstieg, welcher zum Ziel im Dorfzentrum von Grächen führt.

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