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WC Tabor

Weltcupstart in der Tschechischen Republik

. Bild: Tom Schlegel

Am Sonntag findet in Tabor der erste von lediglich fünf geplanten Radquer-Weltcup-Anlässen statt. Loris Rouiller verzeichnet auf Schweizer Seite die besten Chancen auf einen Podestplatz.

Das neue Weltcupformat, welches von der UCI für die Radquer-Saison vorgesehen war, ist der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Wie Anfang Jahr angekündigt, sollte der Kalender der Cyclo-Cross-Spezialistinnen und -Spezialisten verlängert, und die Anzahl der Etappenorte von neun auf 14 erhöht werden. Das Ziel sei es, die Veranstaltungen geografisch weiterzuverbreiten und somit der Sportart mehr Visibilität zu ermöglichen. Die Pandemie jedoch führte zur Absage mehrerer Etappen, einschliesslich der für Mitte Januar in Villars geplanten Wettkämpfe. Lediglich fünf Weltcupstationen konnten wie geplant beibehalten werden. Dazu gehören Belgien (Namur, Dendermonde und Overijse), Holland (Hulst) und Tschechien (Tabor).

Im Schweizer Aufgebot sind zwei Podestfahrer des vergangenen Winters nun um eine Kategorie aufgestiegen. Dario Lillo, Gesamtweltcup-Zweiter bei den Junioren, startet heuer bei den U23, während der U23-Gesamtsieger der vergangenen Saison, Kevin Kuhn, nun bei der Elite antritt. Mit seinem 11. Platz an den Europameisterschaften in s’Hertogenbosch von Anfang November bewies der 22-Jährige Zürcher, dass er bereit ist, sich mit den Konkurrenten auf höchstem Niveau zu messen. Timon Rüegg, der sich auf Rang zwölf einreihte, bewegt sich im gleichen Leistungsbereich wie Kuhn. Die besten Perspektiven auf einen Podestplatz bringt Loris Rouiller mit. Der 20-jährige Waadtländer wurde vergangene Saison in der U23-Kategorie zweimal Dritter. Bei den Frauen sind Zina Barhoumi und Noemi Rüegg bestrebt, ihre Fortschritte in Tschechien zu demonstrieren und sich erfreulich in Szene zu setzen.

Swiss Cycling plant, an den Wettkämpfen in Tabor, Namur, Dendermonde und Overijse mit einer Delegation vertreten zu sein. Die Auswahl für die Eröffnung der Weltcup-Saison in Tabor umfasst 14 Athleten.

Elite

Frauen Männer
Zina Barhoumi, 1996, Bern BE Kevin Kuhn, 1998, Gibswil ZH
Noemi Rüegg, 2001, Oberweningen ZH Gilles Mottiez, 1997, Collonges VS
Timon Rüegg, 1996, Oberweningen ZH

U23

Männer
Jean-Luc Halter, 2002, Herisau AR
Dario Lillo, 2002, Eschenbach SG
Loris Rouiller, 2000, Belmont-sur-Lausanne VD
Jan Sommer, 2000, Andwil SG
Lars Sommer, 2002, Andwil SG
Felix Stehli, 2000, Gibswil ZH

U19

Frauen Männer
Monique Halter, 2004, Herisau, AR Jan Christen, 2004, Gippingen AG
Finn Treudler, 2003, Wiesendangen ZH
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