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Tour de Suisse

Sagan weltmeisterlich, Küng bleibt Leader

Bild: © Tour de Suisse

Im Massensprint gewinnt Peter Sagan in Frauenfeld die 2. Etappe der Tour de Suisse und baut damit seinen Rekord an Etappensiegen aus. Das gelbe Trikot verbleibt auf den Schultern von Stefan Küng.

Peter Sagan hat es wieder getan, dabei gleich die erste Chance genutzt: Der dreifache Strassen-Weltmeister aus der Slowakei liess der Konkurrenz bei der ersten Sprintankunft an der diesjährigen Tour de Suisse keine Chance. Aus dem Windschatten des Kolumbianers Fernando Gaviria, im Vorjahr vierfacher Etappengewinner im Giro d’Italia, spurtete Sagan zu seinem 16. Tagessieg im Rahmen der Schweizer Landesrundfahrt. Sagan am nächsten kommen drei Legenden des Schweizer Radsports: Ferdy Kübler, Hugo Koblet und Fabian Cancellara haben es allesamt auf elf Etappensiege gebracht.

An der Spitze des Gesamtklassements gab es keine Veränderung. Stefan Küng verteidigte das gelbe Leadertrikot erfolgreich. Der Thurgauer, der am Samstag beim Auftaktsieg seines Teams BMC im Mannschaftszeitfahren als erster über die Ziellinie gefahren war, behielt im nervösen Etappenfinale die Übersicht und erreichte das Ziel mit dem Feld. Weil er sich unterwegs in einem Sprint Bonifikationen gesichert hatte, führt Küng die Gesamtwertung nun drei Sekunden vor seinen Teamkollegen Greg van Avermaet, Richie Porte und Tejay van Garderen an. Dahinter folgt Sagan mit 20 Sekunden Rückstand.

Zu den Animateuren des Tages gehörten auch zwei Schweizer. Nachdem sich kurz nach dem Start drei Fahrer vom Feld abgesetzt hatten, schloss Michael Albasini rund 60 km vor dem Ziel innert kürzester Zeit zu diesem Trio auf. Doch auf der letzten von vier zu absolvierenden Runden à 39 Kilometer wurde der Thurgauer zusammen mit den anderen Fluchtgefährten wieder eingeholt.

In der Schlussphase zeigte sich mit Silvan Dillier ein weiterer einheimischer Fahrer ganz vorne präsent. Der Schweizer Strassen-Meister ging 12 Kilometer vor Schluss in die Offensive und konnte sich gemeinsam mit sechs anderen Fahrern absetzen, ehe es rund 5 Kilometer vor dem Ziel zum Zusammenschluss kommen sollte. Die nächste Chance erhält Dillier am Montag, wenn die 3. Etappe in Gansingen unweit seines Wohnorts zu Ende gehen wird.

sda
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