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WC Zolder

Rouiller vorne dabei, Neff im Pech

Elisa Haumesser

Sehr jung, sehr schnell: Loris Rouiller weiss sich gegen die bis zu drei Jahre ältere Konkurrenz zu behaupten. Bild: Elisa Haumesser

Loris Rouiller klassiert sich auch im Weltcuprennen von Zolder in den Top Ten. Jolanda Neff wird durch einen Sturz gebremst.

Das Unheil wartete in der ersten Kurve. Jolanda Neff wurde anlässlich des Radquer-Weltcuprennens in Zolder in einem Massensturz verwickelt und fand sich am Ende des 87 Frauen umfassenden Feldes wieder, nachdem sie ihr Gefährt befreit und sich wieder in den Sattel gesetzt hatte. An eine Aufholjagd wie drei Tage zuvor in Namur – Neff war von der fünften Startreihe aus auf Rang 5 vorgestossen – war nicht mehr zu denken. Die Mountainbike-Europameisterin trat trotzdem kräftig in die Pedale und beendete das Rennen auf Rang 26. In ausgezeichneter Verfassung präsentierte sich Nicole Koller. Die St. Gallerin wurde von Runde zu Runde schneller, belegte schliesslich Platz 20 und avancierte damit zur besten Schweizerin.

Im U23-Rennen der Männer sah es während geraumer Zeit danach aus, als könnte Loris Rouiller in den Kampf um die Podestplätze eingreifen. Auf der zweiten Streckenhälfte vermochte der 18-jährige Waadtländer die Pace jedoch nicht mehr ganz zu halten. Er wurde Achter, vom Podest trennten ihn lediglich elf Sekunden. Kevin Kuhn war 14 Sekunden langsamer als Rouiller; für den Zürcher resultierte Rang 12.

Timon Rüegg reihte sich im Eliterennen als stärkster Schweizer auf Position 32 ein; der Zürcher hatte sich von Startplatz 48 aus kontinuierlich nach vorne gearbeitet. Bei den Männern ist die Überlegenheit von Holländern und Belgiern erdrückend, die ersten 13 Plätze wurden allesamt von Athleten aus den Spitzennationen belegt.

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