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WM Emmen

Rang 7 in der Ouvertüre

Bild: Daniel Streit

Zum Auftakt der Para-Cycling-WM im holländischen Emmen rollen Tobias Fankhauser (Hölstein), Fabian Recher (Spiez) und Heinz Frei (Oberbipp) im Team Relay auf Rang 7. Weltmeister wird Italien vor Titelverteidiger USA und Deutschland.

Die Schweiz hat 2015 an der Heim-WM in Nottwil (3.) letztmals eine Staffel-Medaille gewonnen. Heinz Frei und Tobias Fankhauser gehörten schon damals zum Team. Vor einem Jahr in Italien war es Rang fünf. «Mit dem siebten Platz müssen wir in Anbetracht der bisherigen Saisonresultate zufrieden sein. Unsere drei Fahrer haben die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen. Wir waren 2019 auch schon Neunte. Für unsere Mannschaft ist es ein geglückter WM-Auftakt», betont Nationaltrainer Dany Hirs.

Überraschend auf Position zwei wurde erstmals an einem Titelkampf der 20-jährige Fabian Recher (H4) eingesetzt. «Auf ihn», sagt Hirs, «bin ich besonders stolz. Er zeigte als technisch starker Fahrer auf der nassen Strecke eine ausgezeichnete Leistung.» Fabian Recher selbst freute sich im Ziel darüber, dass er einige Konkurrenten überholen konnte. Dieses Gefühl war für ihn neu.

Aus taktischen Überlegungen war Fankhauser (H2) als Startfahrer eingesetzt worden. Wegen der schwierigen Strassenverhältnisse gingen Dany Hirs und Delegationsleiter Andreas Heiniger davon aus, dass es vorne Stürze geben dürfte und der Schweizer im hinteren Teil die Chance haben würde, ausweichen zu können. „Unsere Taktik ging auf. Wir wurden nicht in Crash-Situationen verwickelt“, hält Hirs fest. Weiter nach vorne ging es auf den neun Runden à 1,43 Kilometer (je drei pro Fahrer) für das Schweizer Trio nicht. «Wir sollten realistisch sein. Andere Nationen wie die mehrfachen Weltmeister Italien oder USA könnten zwei Teams mit Medaillenchancen stellen. Ein solches Reservoir an Athleten haben wir schlicht nicht», resümiert Hirs.

Text: Swiss Paralympic

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