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Frauen-Cup

Olympiasiegerin gewinnt Zeitfahren in Thun

Die österreichische Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer verwies Melanie Maurer und Léa Stern klar auf die Plätze zwei und drei. Bild: Frauen-Cup

Die Österreicherin Anna Kiesenhofer holt sich den Sieg im Einzelzeitfahren in Amsoldingen-Thun. Jasmin Liechti verteidigt die Gesamtführung in der Elite-Kategorie. Beim Nachwuchs ist Schweizer Meisterin Fiona Zimmermann die Schnellste.

Anna Kiesenhofer war die grosse Favoritin beim Einzelzeitfahren in Thun-Amsoldingen – und sie wurde dieser Rolle gerecht. Die Olympiasiegerin von Tokio holte sich im Rennen der Frauen Elite souverän den Sieg mit einer Zeit von 19:47 Minuten. Auf der 15 Kilometer langen Strecke nahm sie ihren Konkurrentinnen 55 Sekunden und mehr ab. Kiesenhofer stammt aus Österreich, wohnt jedoch seit ein paar Jahren in der Genfersee-Region.

«Es war ein super Rennen. Ich bin auch mit meiner Zeit zufrieden», sagte Kiesenhofer nach der Siegerehrung. Damit konnte sie nachholen, was sie im vergangenen Jahr noch verpasst hatte. Damals war sie in Thun auch am Start, musste sich jedoch Marlen Reusser geschlagen geben. Die Schweizer Meisterin war in diesem Jahr nicht dabei – der Weg für Kiesenhofers Sieg frei.

Der zweite Platz ging an die Duathletin Melanie Maurer (CI Ostermundigen), Dritte wurde Léa Stern (Roland Cogeas Edelweiss Squad). Zudem verteidigte Jasmin Liechti dank ihres sechsten Platzes die Gesamtführung in der Frauen-Cup-Wertung.

Auch beim Nachwuchs siegte die Favoritin. Fiona Zimmermann (RMV Cham-Hagendorn) setzte sich mit einer Zeit von 22:16 Minuten durch. Zimmermann ist die amtierende Schweizer Juniorenmeisterin im Einzelzeitfahren. Mit 21 Sekunden Rückstand schaffte es Noëlle Rüetschi (VC Kaisten) auf den zweiten Rang. Komplettiert wurde das Podium durch Delia Da Mocogno (VMC Silenen). In der Gesamtwertung der Frauen B liegt weiterhin die Ukrainerin Anna Kolyzhuk an der Spitze. Ein zwölfter Platz reichte ihr, um diese Position zu verteidigen.

Im Frauen-Cup geht es am Pfingstmontag weiter. Dann steht das Strassenrennen in Ehrendingen auf dem Programm.

Text: Adrian Schmid

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