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WM Wallis 2025

Mountainbike-Weltmeisterschaften 2025: Der Countdown läuft!

Fototermin vor historischer Kulisse: Jolanda Neff, Thibaud Contesse, Camille Balanche und Michel Rey (von links nach rechts) posieren auf Schloss Tourbillon. Bild: zvg

In genau drei Jahren wird das Wallis die UCI Mountainbike-Weltmeisterschaften 2025 durchführen, erstmals in der Geschichte der UCI werden sieben Mountainbike-Disziplinen zusammengebracht. Am Dienstagvormittag hat die Vereinigung CM MTB Valais 2025 das Projekt in Begleitung der Gastgeberdestinationen und der Weltklasseathletinnen Jolanda Neff und Camille Balanche vorgestellt. Vor dem Rathaus in Sion wurde ein Fresko des Veranstaltungslogos eingeweiht.

Im Herzen von Sion hat die Vereinigung CM MTB Valais 2025, bestehend aus Valais/Wallis Promotion, dem Walliser Radfahrerverband, Swiss Cycling und den Gastgeberdestinationen, die Vorbereitungen auf die UCI Mountainbike-Weltmeisterschaften 2025 offiziell lanciert. In genau drei Jahren findet im Wallis ein Event statt, der in die Geschichte eingehen wird. Erstmals werden Weltmeisterschaften in sieben Mountainbike-Disziplinen an neun Austragungsorten innert zwei Wochen in der gleichen Region durchgeführt. «Es ist Herausforderung und Chance zugleich, die Ersten zu sein, die einen Grossanlass in diesem Format organisieren. Das Wallis eignet sich hervorragend dafür. Wir freuen uns, dieses grosse Mountainbike-Fest veranstalten zu dürfen», sagt Julien Hess, Direktor der Vereinigung CM MTB Valais 2025.

Neue Trails homologieren, neue Routen gestalten

Am Dienstagvormittag hat Julien Hess das Projekt im Rathaus von Sion in Begleitung von Mitgliedern der Vereinigung und Vertreterinnen und Vertretern der neun Veranstaltungsorte vorgestellt; es handelt sich um Crans-Montana (Cross-Country), Région Dents du Midi (Downhill), Grächen (E-MTB), Leukerbad (Enduro), Verbier und Val d’Anniviers (Marathon), Monthey (Pumptrack), Zermatt (Short Track) und Sion (Eröffnungsfeier und Unterhaltung). Im Anschluss wurde vor dem Rathaus ein Fresko des offiziellen Logos der WM 2025 eingeweiht, indem alle Beteiligten symbolisch einen Pflasterstein hinlegten.

An der Zeremonie nahmen auch Jolanda Neff, Olympiasiegerin im Cross-Country, die Downhill-Weltcupsiegerin Camille Balanche, der Walliser Nachwuchsathlet Thibaud Contesse und der ehemalige Walliser Mountainbiker Michel Rey teil. «Es ist grossartig, dass wir den Mountainbike-Sport nach Lenzerheide 2018 auch in einer anderen Schweizer Region mit einer Weltmeisterschaft noch näher zur Bevölkerung bringen können», sagte Jolanda Neff. Auch bei Camille Balanche ist die Vorfreude gross: «Eine Weltmeisterschaft im eigenen Land in diesem neuen Format kommt einem hervorragenden Schaufenster für unseren Sport gleich, insbesondere für jene Disziplinen, welche medial weniger im Fokus stehen.» Mit der Durchführung dieses Events bestärkt das Wallis seinen Willen, die Region als führende Mountainbike-Destination zu positionieren. Bis 2025 werden mehrere Grossprojekte umgesetzt, um den Kanton für Mountainbike-Fans ganzjährig noch attraktiver zu machen. Geplant ist unter anderem, neue Trails zu homologieren und drei regionale Routen zu gestalten. Die erste, Valais Alpine Bike, ist seit diesem Frühling bereits auf Schweiz Mobil und wallis.ch verfügbar. Steve Morabito, Präsident des Walliser Radfahrerverbands und der Vereinigung CM MTB Valais 2025, erklärt: «Ab 2023 wird der Schwerpunkt auf nachhaltigen Projekten liegen, die Jugendliche zum Velofahren animieren und Frauen für den Bikesport begeistern sollen. Zudem wollen wir zwecks Förderung junger Einheimischer ein Team Valais 2025 bilden.»

Die Weltmeisterschaften passen perfekt ins Wallis

Die Organisation dieser kombinierten Weltmeisterschaften wird der Entwicklung des Mountainbike-Sports eine neue Dynamik verleihen. Thomas Peter, Geschäftsführer von Swiss Cycling, freut sich über die Perspektiven: «Die Schweiz gehört zu den führenden Mountainbike-Nationen. Biken gewinnt mit den anhaltenden sportlichen Erfolgen seit Jahren an Beliebtheit. Und dass nun auch noch eine Weltmeisterschaft von historischer Relevanz in der Schweiz stattfindet, wird diesen Trend zusätzlich verstärken.»

Das Wallis bietet topografische Voraussetzungen für alle Leistungsniveaus und Disziplinen und ist somit der perfekte Ort, um dieses neue WM-Format umzusetzen. «Mit über 2000 Kilometern an markierten heterogenen Mountainbike-Strecken lockt die Region immer mehr Sportlerinnen und Sportler an. Für uns war deshalb von Anfang an klar, dass wir uns an der Organisation dieses Events in unserem Kanton beteiligen wollen. Eine solche Grossveranstaltung wird die Vorzüge des Wallis zur Geltung bringen und die Bekanntheit des Kantons als Mountainbike-Destination erhöhen», erklärt Raphaël Favre, Direktor Brand Activation von Valais/Wallis Promotion.

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