Giro Donne
Mit Rüegg und Stiasny, aber ohne Reusser und Chabbey
Am Freitag beginnt in der Toskana der Giro Donne. Schweizerseits steht ein Quartett auf der Startliste.
Neun Etappen umfasst die 34. Auflage des Giro Donne, wie die Italien-Rundfahrt der Frauen offiziell heisst. Dazu gesellt sich der 4,4 km lange Prolog, welcher am Freitag in Chianciano ausgetragen wird. Galt der Giro während geraumer Zeit als wichtigstes Etappenrennen im Frauenkalender, scheint ihm nun die neu gestaltete Tour de France den Rang abzulaufen. So tritt beispielsweise die Holländerin Demi Vollering, ihres Zeichens Weltranglistenerste und Rundfahrtenspezialistin, in Italien nicht an. Die Rolle der Topfavoritin gebührt Vollerings Landsfrau Annemiek van Vleuten.
Schweizerinnen stehen deren vier auf der provisorischen Startliste. Die sich einer ausgezeichneten Verfassung erfreuende Bergspezialistin Petra Stiasny wurde von Fenix Deceuninck nominiert, Noemi Rüegg befindet sich im Septett von Jumbo Visma. Zina Barhoumi und Lea Fuchs tragen derweil das Trikot des kleinen italienischen Teams Born to Win G20 Ambedo. Die Weltklasse verkörpernden Aushängeschilder Marlen Reusser und Elise Chabbey hingegen bereiten sich im Höhentrainingslager von Swiss Cycling im Engadin auf die Ende Monat stattfindende Tour de France und die in der ersten Augusthälfte anstehenden Weltmeisterschaften in Glasgow vor.