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Tour de Romandie

Michael Albasini: «Wir betrachten jede Etappe als Eintagesrennen»

Bild: Keystone-SDA

Von Dienstag bis Sonntag nimmt Michael Albasini zum zweiten Mal als Nationaltrainer und Chef der Auswahl von Swiss Cycling an der Tour de Romandie teil. Vor dem Start spricht der 41-jährige Ostschweizer über die Perspektiven seiner jungen Equipe.

Vor Jahresfrist war die Tour de Romandie gleichbedeutend mit deinem ersten grossen Einsatz als Nationaltrainer. Was ist nun – vor deiner zweiten Westschweizer Rundfahrt in dieser Rolle – anders als 2021?

Michael Albasini: Die Vorbereitung verlief ruhiger, weil wir früher wussten, dass wir teilnehmen werden. Es ist weniger Nervosität dabei, sicherlich auch von meiner Seite. Ich habe alles schon einmal gesehen – das hilft.

Die aktuelle Auswahl ist mit Ausnahme von Mathias Flückiger sehr jung. Was gibt man Athleten mit bescheidenem Erfahrungsschatz vor einer World Tour-Rundfahrt mit auf den Weg?

Zwei Bidons und einen Riegel – und dann geht es los (schmunzelt). Unsere Athleten sollen etwas probieren, auch einmal etwas riskieren; sie haben nichts zu verlieren. Wir sind zum Lernen hier, und beim Lernen darf man auch Fehler machen.

Der Parcours ist herausfordernd, die Konkurrenz stark. Was darf deiner Equipe in dieser Woche zugetraut werden?

Die Gesamtwertung ist kein Thema. Es wäre schlicht vermessen und überhaupt nicht sinnvoll, mit unserem jungen Team diesbezüglich etwas anzustreben. Wir betrachten jede Etappe als Eintagesrennen. Wir werden versuchen, uns zu zeigen, in die Offensive zu gehen. Ich glaube sehr wohl, dass unsere Athleten über das Potenzial verfügen, sich in Szene zu setzen und bin selbst gespannt, wie wir uns präsentieren werden.

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