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SM MTB Marathon

Lüthi zum Vierten, Huber zum Fünften

Duell um den Meistertitel: Urs Huber (links) wird sich am Ende gegen Hansueli Stauffer durchsetzen. Bild: zvg

Garstiges Wetter mit Schnee auf dem Glaubenberg machte den Teilnehmenden der Schweizer MTB-Marathon-Meisterschaft zu schaffen. Mit Urs Huber und Ariane Lüthi setzten sich zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften in Grächen zwei der meistgenannten Titelaspiranten durch.

Sie waren nicht zu beneiden, die 680 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die am Sonntag trotz garstigen Bedingungen am O-Tour-Bike-Marathon teilnahmen, der zugleich als Schweizer Meisterschaft zählte. Auf Langis gab es temporär sogar Schneeflocken, was dazu führte, dass es zu etlichen Aufgaben wegen Unterkühlung kam. Auch Titelhalter Urs Huber kämpfte mit der Kälte. Dennoch vermochte er sich zusammen mit Vorjahressieger Hansueli Stauffer und dem Südafrikaner Philip Buys in der Steigung zu Rickmettlen vom Rest abzusetzen. Doch auch Buys wurde ein Opfer der Kälte und gab nach Langis auf. Die Teamkollegen Huber und Stauffer zogen ihr Tempo durch. Huber sicherte sich schliesslich den fünften Schweizermeistertitel, Stauffer wurde zum vierten Mal Zweiter. «Die Verhältnisse erinnerten mich an meinen ersten Titelgewinn 2011 am Nationalpark Bike-Marathon, als das Rennen wegen Schnee auf dem Chaschauna-Pass sogar abgebrochen werden musste», hielt Huber fest.

Bei den Frauen ging der Tagessieg an die Litauerin Katazina Sosna. Den Kampf um dem Schweizermeistertitel entschied Ariane Lühti für sich; es war bereits der vierte Titelgewinn für die Thunerin. Nach einer ziemlich verkorksten Saison liess sie im Ziel ihren Tränen freien Lauf. Esther Süss sicherte sich die Silbermedaille vor der Edlibacherin Andrea Ming. Den Halbmarathon gewann Cross-Country-Junioren-Weltmeisterin Jacqueline Schneebeli aus Hauptikon, bei den Männern reüssierte der ebenfalls erst 18-Jährige Livio Camenzind aus Schwyz.

In zwei Wochen werden in Grächen die WM-Medaillen vergeben. Huber und Lüthi gehören auch auf globaler Ebene zu den Anwärtern auf einen Spitzenplatz. pd

Ariane Lüthi (in Rot) auf der Fahrt zu ihrem vierten Schweizer Meistertitel. Bild: zvg

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