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WM Roubaix

Landesrekord für den Frauen-Vierer

Bild: Frontalvision

An der WM in Roubaix ist der Schweizer Frauen-Vierer in der First Round erstmals unter 4:30 Minuten geblieben. Im Ausscheidungsfahren belegte Michelle Andres nach starker Darbietung den achten Rang.

Der Schweizer Frauen-Vierer belegte an der Bahn-WM der Radfahrer in Roubaix den 8. Platz. Mit der Qualifikation für die Hauptrunde der besten acht hatte das neu formierte Quartett sein Mindestziel erreicht. Dort zeigten Aline Seitz, Michelle Andres, Fabienne Buri und Léna Mettraux einen starken Auftritt, auch wenn sie kein weiteres Team mehr hinter sich lassen konnten. Sie verbesserten ihren erst vor zwei Wochen bei der EM in Grenchen aufgestellten Schweizer Rekord über die 4 km um gut dreieinhalb Sekunden auf 4:29,068.

„Wir sind happy, dass es uns gelungen ist, den Rekord im letzten Wettkampf des Jahres so deutlich zu unterbieten und wir nun das gute Gefühl mitnehmen können“, sagte Andres, welche zwei Stunden später das Ausscheidungsfahren bestritt und dieses bei 21 Teilnehmerinnen auf dem achten Rang beendete. Was einer hervorragenden Leistung gleichkommt und die 24-jährige Aargauerin entsprechend glücklich machte: „Ich hatte vor dem Wettkampf ein mulmiges Gefühl, weil ich an der EM in dieser Disziplin gestürzt war. Aber heute lief es wirklich erfreulich, die Beine drehten selbst nach der Mannschaftsverfolgung sehr gut.“

Frauen-Nationaltrainer Scott Bugden sprach im Zusammenhang mit dem Vierer von einem „grossen Schritt vorwärts“, habe die Equipe doch erstmals überhaupt eine First Round an einem Grossanlass bestritten. Nicht minder erfreulich war für den Briten der Solo-Auftritt von Michelle Andres. Ihr sei es gelungen, die Fortschritte der letzten Monate zu bestätigen, hielt Bugden fest.

Bei den Männern reüssierten in der Mannschaftsverfolgung wie bei den Olympischen Spielen die vom zweifachen Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna angeführten Italiener. Die Schweizer hatten die Königsdisziplin tags zuvor als Fünfte beendet. Im Scratch belegte der Schweizer Robin Froidevaux beim Sieg des Franzosen Donavan Grondin den 12. Platz. sda/SC

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