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EM Pontchâteau

Kuhn belegt nach einem Sturz den zwölften Platz

Herausfordernde Verhältnisse in Pontchâteau: Kevin Kuhn kämpft sich durch den Morast. Bild: Yefrifotos

An den Radquer-Europameisterschaften in Pontchâteau fährt Kevin Kuhn auf Rang 12. Für das beste Ergebnis aus Schweizer Sicht ist Dario Lillo besorgt; der St. Galler wird in der U23-Kategorie Sechster.

Das Elite-Rennen der Männer anlässlich der Radquer-Europameisterschaften im nordwestfranzösischen Pontchâteau ist aus Schweizer Sicht nicht wunschgemäss verlaufen. Kevin Kuhn, vor Jahresfrist im belgischen Namur Fünfter geworden, landete als stärkster Swiss Cycling-Vertreter auf Platz 12. Ehe ihn ein Sturz zurückwarf, war der 25-jährige Zürcher Oberländer Teil der ersten Verfolgergruppe gewesen. Derweil der Waadtländer Loris Rouiller das Rennen nach drei platten Reifen vorzeitig beendete, schaffte es der Unterwalliser Gilles Mottiez als 18. ebenfalls in die Top 20. Als Europameister durfte sich etwas überraschend der Belgier Michael Vanthourenhout feiern lassen; bei den Frauen reüssierte die favorisierte Niederländerin Fem van Empel.

Dario Lillo demonstrierte in seinem letzten U23-EM-Rennen einmal mehr seine Fähigkeit, an guten Tagen in der Lage zu sein, mit den besten Spezialisten mitzuhalten. Das Podest jedoch blieb ausser Reichweite. Der WM-Dritte im Cross-Country kämpfte lange um Rang 4 und landete beim Triumph von Jente Michels belegte letztlich den sechsten Platz. Bei vier der vor Lillo klassierten Athleten handelt es sich um Belgier, Bronze sicherte sich der Franzose Rémi Lelandais. Lars Sommer landete als zweitbester Schweizer auf Rang 17.

In der U19-Kategorie zeigte Nicolas Halter ein sehr gutes Rennen. Der Appenzeller, an den Weltmeisterschaften in Glasgow wie Dario Lillo Mitglied des siegreichen Sextetts im Mountainbike Team Relay, reihte sich als Zwölfter ein, nachdem er schlecht gestartet und zwischenzeitlich ungefähr auf Position 40 erschienen war. Sven Sommer hingegen fiel nach sehr gutem Start zurück und beendete das Rennen auf Rang 16. Ausgezeichnet war auch die Leistung von Juniorin Muriel Furrer, die in der vierten von sieben Reihen starten musste und bis auf Rang 16 vorzustossen vermochte.

Der neue Nationaltrainer Andreas Kugler spricht nach seinen ersten Europameisterschaften von «guten Leistungen bei immer schwieriger werdenden Verhältnissen». Wegen des Orkantiefs Ciaran waren die auf Samstag angesetzten Wettkämpfe auf Sonntag verschoben worden, was zur Folge hatte, dass am Sonntag auf der gleichen Strecke sechs Rennen stattfanden und der Boden von Stunde zu Stunde tiefer wurde.

Dario Lillo ist auf tiefem Boden zu Fuss unterwegs Bild: Yefrifotos

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