Nationalmannschaft BMX
Krebs übernimmt das Olympia-Mandat von Rinderknecht
Hervé Krebs (hier mit Leila Henry) wird bis zu den Spielen in Tokio als Olympia-Projektleiter wirken. Bild: Nico van Dartel
Der ehemalige BMX-Nationaltrainer Roger Rinderknecht legt sein Olympia-Projektleiter-Mandat infolge der Verschiebung der Spiele auf das Jahr 2021 nieder. An seiner Stelle übernimmt Nachwuchs-Nationaltrainer Hervé Krebs die Funktion des Elite-Koordinators.
Die Corona-bedingte Verschiebung der Olympischen Spiele 2020 in Tokio wirkt sich auf die Zusammensetzung des Betreuerstabs in der Sportart BMX Racing aus. Der ehemalige Nationaltrainer Roger Rinderknecht, welcher sich nach dem 2019 erfolgten Rücktritt seines Nachfolgers Grant White bereit erklärt hatte, bis zum Gipfeltreffen in Tokio die Funktion des Olympia-Projektleiters zu übernehmen, sieht sich aus beruflichen Gründen gezwungen, das Mandat niederzulegen.
Teamleader David Graf wiederum, der nach den Spielen in Tokio zurückgetreten wäre und sogleich das Amt des Elite-Nationaltrainers übernommen hätte, hat nach der Verschiebung entschieden, seine Karriere um eine Saison zu verlängern. Den Wechsel auf den erwähnten Trainerposten wird der 30-Jährige nach Olympia 2021 vollziehen.
Anstelle von Rinderknecht wird Nachwuchs-Nationaltrainer Hervé Krebs bis zu den Spielen in Tokio als Olympia-Projektleiter wirken. Dessen Aufgaben umfassen vornehmlich Organisation der Wettkampfbeschickung sowie Rennbetreuung vor Ort und lassen sich mit erwähntem Traineramt verbinden. «Hervé kennt den Betrieb und unsere Athleten. Er weiss, worauf es vor und bei wichtigen Events ankommt. Deshalb sind wir froh, dass wir auf seinen Support zählen können», hält Leistungssportchef Beat Müller fest.
