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SM Leysin

Keller zum Ersten, Flückiger zum Dritten

Höchste Konzentration auf tiefem Boden: Alessandra Keller fährt ihrem ersten Elite-Meistertitel entgegen. Bild: Maxime Schmid

An den Schweizer Meisterschaften in der olympischen Mountainbike-Disziplin Cross-Country in Leysin setzten sich Alessandra Keller und Mathias Flückiger durch. Für die Nidwaldnerin ist es der erste Titel, der Berner hatte bereits 2018 und im Vorjahr die Goldmedaille gewonnen.

Alessandra Keller reüssierte an der SM in Leysin vor Linda Indergand und Sina Frei. Olympiasiegerin Jolanda Neff, zuletzt sechs Mal in Serie Meisterin geworden, war nach zwei innert kurzer Zeit erfolgten Stürzen früh aus der Entscheidung gefallen. Mathias Flückiger verwies Vital Albin und Andri Frischknecht auf die Plätze 2 und 3. Nino Schurter hatte am Samstag entschieden, auf die Teilnahme zu verzichten.

Die Titelkämpfe waren von herausfordernden Verhältnissen geprägt. So sahen sich die Organisatoren aufgrund eines kräftigen Gewitters gezwungen, die Frauenstrecke unmittelbar vor dem Start zu verkürzen. «Richtig krass» seien die Bedingungen gewesen, befand Alessandra Keller. «Nach schwierigen Jahren ist dieser Meistertitel für mich Freude und Genugtuung zugleich», liess die U23-Weltmeisterin von Lenzerheide 2018 verlauten.

Flückiger hielt fest, dass er in einem harten Rennen die Bestätigung erhalten habe, auf dem richtigen Weg zu sein. «Ich habe zuletzt im Training gespürt, dass es aufwärts geht. Dieser Sieg ist für mich im Hinblick auf die bevorstehenden Wettkämpfe sehr wertvoll», sagte der Olympiazweite von Tokio.

Blöchlinger und Walter, Christen und Halter

In der U23-Kategorie liess sich Simon Walter als Landesmeister feiern. Der Thurgauer setzte sich vor dem Solothurner Luke Wiedmann und dem Zürcher Luca Schätti durch. Titelverteidiger Alexandre Balmer belegte den vierten Platz.

Vorjahressiegerin Jacqueline Schneebeli reihte sich in Leysin als Dritte ein. Den Sieg machten Ronja Blöchlinger und Noëlle Buri unter sich aus – mit dem besseren Ende für die in Biel wohnhafte Ostschweizerin Blöchlinger.

In der U19-Kategorie reüssierten erwartungsgemäss die letztjährigen Champions: Jan Christen setzte sich nach verhaltenem Start an die Spitze und reüssierte mit gut anderthalb Minuten Vorsprung auf Sven Gerig. Die Strecke gefalle ihm ausgezeichnet, und er sei glücklich, habe er den Sieg aus dem Vorjahr wiederholen können, liess der Radquer-Junioren-Weltmeister verlauten.

Monique Halter, welche unlängst im Rahmen der Junior World Series triumphiert hatte, vermochte die starke landesinterne Konkurrenz früh zu distanzieren. Die Appenzellerin verwies Lea Huber auf Rang 2, Bronze sicherte sich die erst 17-jährige Anina Hutter.

Champion Mathias Flückiger, flankiert von Vital Albin (links) und Andri Frischknecht. Bild: Maxime Schmid

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