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CIC ON Swiss Bike Cup

Keller und Schwarzbauer gewinnen in Gränichen

Saisonstart geglückt: Alessandra Keller lässt sich feiern. Bild: Ego-Promotion

Grosse Namen, erstklassige Felder, gute Verhältnisse: Die 30. Auflage des CIC ON Swiss Bike Cups ist in Gränichen lanciert worden. Bei den Männern verwies der Deutsche Luca Schwarzbauer den starken Rückkehrer Mathias Flückiger auf Rang 2, bei den Frauen stieg Gesamtweltcupsiegerin Alessandra Keller zuoberst aufs Treppchen.

Das Rennen der Männer stellte sich schnell als eine Zwei-Mann-Show heraus, in der der Deutsche Luca Schwarzbauer (Canyon CLLTV) aus Nürtingen bei Stuttgart und Mathias Flückiger die Hauptrollen spielten. Die beiden waren bereits Ende Februar in Banyoles (Spanien) aufeinandergetroffen: Mit Vorteil für Schwarzbauer (2.), Flückiger wurde dort Sechster.

In Gränichen stand Flückiger wieder im Rampenlicht, sein Start war von allen Seiten mit Spannung erwartet worden. Der Schweizer und der Deutsche hatten sich recht schnell vom Rest abgesetzt, Flückiger klebte ständig und hartnäckig am Hinterrad von Schwarzbauer und liess so das Rennen zu jeder Zeit offen. Bis zur letzten Runde konnte sich keiner der beiden entscheidend absetzen, auch nicht als Regen eingesetzt hatte, bis Schwarzbauer an einem Anstieg den entscheidenden Punch setzte.

Flückiger konnte nicht mehr folgen und musste sich geschlagen geben. Die beiden liessen grosse Namen wie Jordan Sarrou (Team BMC), Lars Forster und Vital Albin (beide Thömus Maxon), der Gesamtsieger des Swiss Bike Cup 2022, deutlich hinter sich. Guter Neunter wurde bei seinem Heimspiel der 24-jährige Joel Roth aus Gränichen vom BIXS Performance Race Team.

Bei den Frauen hätte die Ausgangslage für eine spannendes Rennen kaum besser sein können. Mit Jolanda Neff (Trek Factory Racing XC) und Linda Indergand (Liv Factory Racing) waren gleich zwei von drei Schweizer Olympia-Medaillengewinnerinnen von Tokio 2020 am Start. Und mit der Nidwaldnerin Alessandra Keller, die sich in der vergangenen Saison den Triumph in der Weltcup-Gesamtwertung gesichert hatte, kam ein weitere Schweizer Sieganwärterin hinzu.

Keller setzte sich bereits nach der zweiten Runde ab und gab ihre Spitzenposition nicht mehr preis. Sie habe sich gut gefühlt und das Rennen aktiv gestaltet, weil es ihr zu Beginn „relativ langsam“ vorgekommen sei. «Dieser Saisonstart stimmt mich zuversichtlich für alles, was noch kommen wird“, liess die 27-Jährige aus Ennetbürgen verlauten.

Zweite wurde mit über einer Minute Rückstand Nicole Koller (Ghost Factory Racing), Dritte Jolanda Neff; die Olympiasiegerin verwies Linda Indergand um eine gute halbe Minute auf Platz 4.

‍Medienmitteilung CIC ON Swiss Bike Cup

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