WC Nove Mesto
Keller siegt im Short Track, Litscher fährt auf Platz 3
Den Vorsprung mit letzter Kraft verteidigt. Alessandra Keller hält die Weltmeisterin auf Distanz und feiert ihren ersten Weltcupsieg in der laufenden Saison. Bild: Maxime Schmid
Mountainbikerin Alessandra Keller hat das Weltcup-Wochenende in Nove Mesto mit Bravour eröffnet. Die Nidwaldnerin gewinnt im Short Track vor Weltmeisterin Pauline Ferrand Prévot (FRA) und der Amerikanerin Haley Batten. Derweil reiht sich Thomas Litscher als Dritter ein.
Alessandra Keller sorgte im tschechischen Nove Mesto in der zweitletzten von sieben Runden für die Vorentscheidung. Mit ihrer Tempoverschärfung schuf sie eine Lücke zu den Verfolgerinnen. Einzig Weltmeisterin Pauline Ferrand Prévot und die Gesamtweltcup-Führende Haley Batten (USA) kamen in der Schlussrunde nochmals etwas auf und bis auf eine Sekunde an die Schweizerin heran. Neben Keller, die zum vierten Mal im Weltcup ein Sprintrennen für sich entschied, klassierten sich mit Linda Indergand (6.) und Nicole Koller (8.) zwei weitere Schweizerinnen in den ersten zehn.
Auch bei den Männern gab es eine Schweizer Top-3-Platzierung. Thomas Litscher bog als Führender auf die Zielgerade ein. Doch der St. Galler sah sich auf den letzten Metern noch vom siegreichen Franzosen Victor Koretzky und dem Amerikaner Christopher Blevins überholt. Stark fuhren im Short Track auch Filippo Colombo, der Fünfter wurde, und Nino Schurter (8.). Mathias Flückiger hingegen verzichtete auf den Start im Sprintrennen. Der Berner konzentriert sich in Nove Mesto gänzlich auf das olympische Cross-Country-Rennen vom Sonntag. sda
U23: Lillo und Wiedmann auf dem Podest
Im Short Track-Rennen der U23-Kategorie reihten sich mit Dario Lillo und Luke Wiedmann gleich zwei Schweizer auf dem Podest ein. Der St. Galler Lillo wurde mit einer Sekunde Rückstand auf den Amerikaner Riley Amos Zweiter, der Solothurner Wiedmann behielt im Kampf um den dritten Platz gegen den zeitgleichen Franzosen Luca Martin die Oberhand.
Schweizermeister Thomas Litscher schafft als Dritter den Sprung aufs Podest. Bild: Maxime Schmid