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Swiss Cyclocross Cup

Jacqueline Schneebeli ist neue Gesamtführende

Podest Elite Frauen: Rebecca Gariboldi (in der Mitte) gewinnt vor Jacqueline Schneebeli (links) und Lotte Baele (rechts). Bild: Steffen Müssiggang

Beim zweiten Lauf des Swiss Cyclocross Cup in Schneisingen gab es zwei souveräne Elitesieger. Der Belgier Yorben Lauryssen gewinnt das Männerrennen und die Italienerin Rebecca Gariboldi triumphiert bei den Frauen. Die Schweizerin Jacqueline Schneebeli wird Zweite und setzt sich damit in der Gesamtwertung an die Spitze. Bei den Männern schliesst Lauryssen punktegleich zu Kevin Kuhn auf, der beim AlpenroseQuer nicht am Start stand.

Bereits zum dritten Mal wurde das «AlpenroseQuer» in Schneisingen ausgetragen. In diesem Jahr aber erstmals international und ebenfalls erstmals als Teil des neu geschaffenen Swiss Cyclocross Cup. Weil die beiden Sieger des ersten Rennens in Mettmenstetten beim zweiten Lauf in Schneisingen nicht am Start standen, konnten im Rahmen des Swiss Cyclocross Cup eine neue Siegerin und einen neuen Sieger in der Hauptkategorie gefeiert werden.

Gariboldi mit überlegenem Sieg, Schneebeli auf Rang 2

Direkt von Beginn weg war klar, wer im Rennen der Frauen Elite die Stärkste war. Nachdem die Italienerin Rebecca Gariboldi am Tag zuvor in Frankreich noch Achte wurde, feierte sie in Schneisingen einen überlegenen Start-Ziel-Sieg. Von Runde zu Runde konnte sie ihren Vorsprung vergrössern und gewann schliesslich mit über zwei Minuten Vorsprung auf die Schweizerin Jacqueline Schneebeli und mit beinahe drei Minuten Vorsprung auf die Drittplatzierte Lotte Baele aus Belgien. Dank dem zweiten Rang und weil die bisherige Führende im Swiss Cyclocross Cup, Hélène Clauzel, in Schneisingen nicht am Start stand, konnte sich Schneebeli im Anschluss ins rote Führungstrikot einkleiden lassen. Neue Zweite in der Gesamtwertung ist mit Elodie Phyton ebenfalls eine Schweizerin. Auf Platz drei folgen die punktgleichen Gariboldi und Clauzel.

Belgischer Doppelsieg bei den Herren

Ähnlich wie bei den Frauen war auch im Herren-Rennen bereits früh klar, wer sich den Sieg holen würde. Der erst 20-jährige Belgier Yorben Lauryssen hatte früh wenige Sekunden Vorsprung und konnte diese Lücke Runde für Runde bis ins Ziel verteidigen. Am Ende gewann er mit einer halben Minute Vorsprung auf seinen Landsmann Thomas Verheyen. Dritter wurde der Italiener Marco Pavan. Da die ersten drei Fahrer schon früh allesamt isoliert unterwegs waren, kam die grösste Spannung im Kampf um Rang vier auf. Darin verwickelt war auch Strassenprofi und Lokalmatador Silvan Dillier. Trotz guter Zusammenarbeit konnten die Verfolger die Lücke aber nie richtig schliessen und blieben dabei allesamt hinter dem Podest. Silvan Dillier klassierte sich als bester Schweizer auf Platz sieben.

Identisches Podest bei den Amateuren

Im Rennen der Kategorie Amateure/Masters gab es das exakte Podest wie in Mettmenstetten. Simon Wäfler siegte auch im zweiten Rennen und verteidigte die Gesamtführung so aus eigener Kraft. Hinter ihm klassierten sich Raphael Krähemann und Cédric Leplattenier auf den Plätzen zwei und drei.
Der U19-Fahrer Alexandre Binggeli ist in seiner Kategorie neuer Leader des Swiss Cyclocross Cup. Dazu reichte ihm ein zweiter Platz in Schneisingen, um das rote Führungstrikot zu übernehmen.

Zufriedener OK-Präsident

Obwohl das AlpenroseQuer aus sportlicher Sicht in Konkurrenz mit dem Weltcup und dem Coupe de France stand, zog OK-Präsident Karl Dillier am Ende des Tages ein positives Fazit. «Vor allem in den Nachwuchskategorien hatten wir viele Fahrer, welche dank unserem Rennen wertvolle UCI-Punkte sammeln konnten. Und auch bei den Kids waren über 90 Jungs und Mädchen am Start.» Das Rennen, welches erstmals international mit C2-Status ausgetragen wurde, zog gegen 2000 Zuschauerinnen und Zuschauer an den Streckenrand. «Es war ein gelungner Event und auch das tolle Feedback aus der Bevölkerung motiviert uns auch für die Zukunft.»

 

Text: Swiss Cyclocross Cup

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