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EM Glasgow

Imhof verpasst Medaille im Omnium

Arne Mill

Imhof ist enttäuscht über seine Leistung. Bild: © Arne Mill

Claudio Imhof hat an der Bahn-Europameisterschaft in Glasgow den nächsten Schweizer Medaillengewinn verpasst. Der 27-jährige Thurgauer, der am Freitag mit dem Bahnvierer Silber gewonnen hatte, belegte im olympischen Omnium den 8. Schlussrang.

Mit einem Landesrekord und dem Gewinn von EM-Silber hatte Imhof mit seinen Teamkollegen am Freitag für einen sehr gelungenen Auftakt aus Schweizer Sicht gesorgt und mächtig Selbstvertrauen getankt. Als es am späten Freitagabend in der Mannschaftsverfolgung gegen Italien um Gold ging, musste Imhof aber zuschauen. Nationaltrainer Daniel Gisiger hatte ihn durch Théry Schir ersetzt, damit Imhof Kräfte für seine Einsätze im Omnium sparen konnte. Dieser Entscheid zahlte sich fast auf.

Vor der letzten des insgesamt vier Disziplinen umfassenden Mehrkampfs war Imhof als Vierter und punktgleich mit dem Dritten in Tuchfühlung mit den Medaillen. Doch im abschliessenden Punktefahren konnte er nicht mehr zulegen. Er verpasste es, einen Rundengewinn herauszufahren, und ging auch in den Sprintwertungen leer aus. „Ich habe drei-, viermal versucht wegzukommen, habe aber leider nie die richtige Gruppe erwischt“, zeigte sich Imhof enttäuscht.

Den EM-Titel sicherte sich überlegen der erst 19-jährige Brite Ethan Hayter. Er setzte sich vor dem italienischen Olympiasieger Elia Viviani und dem Dänen Casper von Folsach durch.

sda
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