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Präsidentenkonferenz

Höhere Sicherheit, nachhaltige Förderung

Markus Pfisterer

An der Präsidentenkonferenz von Swiss Cycling standen vier Themen im Vordergrund: die regionalen Trainingsstützpunkte, die Sicherheit auf der Strasse, der Vorschlag für eine neue Organisation des Vorstands sowie die Vergabe der Strassen-Weltmeisterschaften 2020 und 2024 an die Schweiz.

Am vergangenen Samstag fand in Grenchen die vierte Präsidentenkonferenz von Swiss Cycling statt. Am gleichen Tag feierte das Tissot Velodrome sein 5-Jahr-Jubliäum. Die 50 anwesenden Vertreter von Klubs und Kantonalverbänden wurden von Hans Harnisch über die neuen Anstellungsverhältnisse für regionale Stützpunkttrainer informiert. Der Nachwuchschef von Swiss Cycling präsentierte ihnen die Vorgaben von Swiss Olympic für die Nachwuchsförderung. Die aktuellen Strukturen für eine Teilprofessionalisierung der Nachwuchstrainer entsprechen diesen Vorgaben nicht. Swiss Cycling wird künftig die Traineranstellung für lokale Vereine und Stützpunkte administrativ verantworten, die Finanzierung wird weiterhin in der Verantwortung der Trägerschaften liegen. Langfristig ist geplant, die Anstellung der Trainer gänzlich über Swiss Cycling zu organisieren.

Jürg Marugg, Präsident des VBC Landquart, stellte sein Anliegen bezüglich der Verrohung der Sitten auf der Strasse vor. Das Thema wurde von Swiss Cycling-Präsident Franz Gallati mit dem am 24. September von der Bevölkerung verabschiedeten Bundesbeschluss Velo in Verbindung gebracht. Im Rahmen einer Gruppenarbeit befassten sich die Anwesenden mit der Frage, was konkret geschehen muss, damit die Sicherheit auf der Strasse und im Wald erhöht wird. Antworten und Lösungsvorschläge wurden in der Folge im Plenum diskutiert. Sven Montgomery, Breitensportverantwortlicher von Swiss Cycling, wird die Ergebnisse dieser Debatte der Beratungsstelle für Unfallverhütung vorstellen.

Begeisterung entfachen

Am Nachmittag wurde den Anwesenden ein Vorschlag für eine neue Organisation des Vorstands präsentiert. In den letzten Jahren sind die Anforderungen an Swiss Cycling auf nationaler sowie internationaler Ebene stark gestiegen, diesen gilt es in Zukunft besser gerecht zu werden. Ziel ist, die Interessen des Verbandes besser einbringen und effizienter vertreten zu können. Durch eine Aufteilung der Aufgaben auf Stufe Präsidium soll die Arbeitsbelastung der Vorstandsmitglieder besser geplant werden können.

Schliesslich erläuterte Geschäftsführer Markus Pfisterer den Klub- und Kantonalverbandspräsidenten, was die von der UCI vollzogene Doppelvergabe der Strassen-Weltmeisterschaften 2020 und 2024 an die Schweiz bedeutet, was für Herausforderungen auf Swiss Cycling zukommen. Im Zentrum dieser grossen Projekte stehen einerseits die Athleten und deren Leistungen. Anderseits geht es um die nachhaltige Förderung des Schweizer Radsports. Ziel ist, rund um das in der Bevölkerung beliebte Fahrrad eine Begeisterung zu entfachen, die Rolle des Velos als Transportmittel und Sportgerät zu stärken.

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