EM Rotterdam
Hervorragender Auftritt des Nationalteams in Rotterdam
Das Schweizer Para-Cycling-Nationalteam hat an den Strassen-Europameisterschaften in Rotterdam acht Medaillen gewonnen, deren sechs davon in Gold. Die Perspektiven sind im Hinblick auf die Heim-WM 2024 ausgezeichnet.
Geniessen die meisten Athletinnen und Athleten nach den Radsport-Weltmeisterschaften in Glasgow eine Pause, haben die Para-Cyclerinnen und Para-Cycler von Donnerstag bis Sonntag um die EM-Medaillen gekämpft. Dabei vermochten mehrere Aushängeschilder des helvetischen Ensembles ihre in Schottland offenbarte Verfassung erneut zu demonstrieren.
So liess sich Flurina Rigling sowohl im Zeitfahren als auch im Strassenrennen als Europameisterin feiern; in Glasgow hatte die Zürcherin Silber und Gold gewonnen. Doppelsiege gelangen auch Franziska Matile-Dörig und Céline van Till, derweil sich Timothy Zemp über Silber im Zeitfahren freuen durfte.
Seitens der Handbiker sorgte Benjamin Früh mit dem Bronzemedaillengewinn im Zeitfahren für das Glanzlicht. Sandra Stöckli, im Vorjahr Gesamtweltcupsiegerin, zeigte insbesondere im Zeitfahren eine starke Leistung, fuhr als Vierte aber knapp am Podest vorbei.
Im Hinblick auf die Rad- und Para-Cycling-Weltmeisterschaften 2024 in Zürich lässt sich festhalten, dass das von den Nationaltrainern Dany Hirs (Standing) und Michael Würmli (Handbike) betreute Schweizer Para-Cycling-Nationalteam über das Potenzial verfügt, vor heimischem Publikum das eine oder andere Ausrufezeichen zu setzen.