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Tour de l’avenir

Gute Leistung der jungen Schweizer

Dem Schweizer Team gelingt im Mannschaftszeitfahren ein vorzeigbarer Sieg. Bild: Elisa Haumesser

Die Tour de l’Avenir ging am Sonntag in Le Corbier (Frankreich) zu Ende. Nationaltrainer Marcello Albasini zieht angesichts der zwei Etappensiege eine positive Bilanz dieses zehntägigen U23-Rennens.

Die Tour de l’Avenir – oft auch Tour de France der Nachwuchsfahrer genannt – verlief aus Schweizer Sicht sehr zufriedenstellend. Mit dem Sieg im Mannschaftszeitfahren in der ersten Woche ist dem Swiss Cycling-Aufgebot der Start in das Rennen perfekt gelungen. «Das Zeitfahren war eines der Ziele, die wir uns gesteckt hatten. Ich bin daher besonders glücklich über diesen Sieg, der im Übrigen mit einem deutlichen Vorsprung errungen wurde», erklärt Nationaltrainer Marcello Albasini erfreut. Stefan Bissegger sorgte mit seinem Sprintsieg auf der 6. Etappe für den zweiten Höhepunkt während der zehntägigen Rundfahrt. Der Thurgauer hat sich zudem auf einem Terrain behauptet, das nicht unbedingt das seine ist. In der 9. Etappe griff der 21-Jährige am Berg an und holte sich einen tollen 10. Rang. «Damit bewies er, dass er ein grossartiger Rennfahrer ist», bekräftigt der Nationaltrainer.

Das Swiss Cycling-Sextett war während der ganzen zehn Tage sehr aktiv. «Ziel war es, in die Ausreissergruppe zu kommen, was uns mit Robin Froidevaux und Joel Suter auch gelungen ist», würdigt Albasini. Joel Suter fuhr auf der 4. Etappe nur einige Zehntelsekunden am Sieg vorbei, als er im Sprint gegen den Engländer Fred Wright knapp unterlag. Damian Lüscher, der vier Tage vor Tourende noch den dritten Platz im Gesamtklassement belegte, büsste durch seinen Sturz in der 7. Etappe alle Chancen ein. Generell machten die Bergetappen am Ende des Rennens den Schweizer Rennfahrern einiges zu schaffen. «Die Kletterer im Peloton machten es uns nicht leicht. Doch sind wir immerhin eine der wenigen Mannschaften, die das Rennen mit allen sechs Fahrern abgeschlossen haben», betonte Albasini.

Gewonnen hat die Tour de l’Avenir der Norweger Tobias Foss. Stefan Bissegger klassierte sich als bester Schweizer auf Rang 18 im Gesamtklassement.

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