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Todesfall

Gottfried Weilenmann ist gestorben

Rad-Sport, Archivbild

Geteilte Freude ist dreifache Freude: Gottfried Weilenmann senior (vorne in der Mitte) mit seinen Söhnen Leo (links) und Gottfried junior (rechts) unmittelbar nach der Tour de Suisse. Bild: Verbandsorgan Rad-Sport, August 1949

Der ehemalige Tour-de-Suisse-Gesamtsieger Gottfried Weilenmann ist im Alter von 98 Jahren gestorben.

Es geschah im Sommer 1949. In Abwesenheit von Ferdy Kübler und Hugo Koblet – die Schweizer Radsport-Ikonen hatten auf die Teilnahme an der 13. Auflage der Tour de Suisse verzichtet – nutzte Gottfried Weilenmann die Gunst des Moments und verwirklichte damit einen Traum, wie er später erzählte. Nach 8 Etappen respektive 1874 Kilometern lag er neun Sekunden vor Landsmann Georges Aeschlimann; der Triumph in der Landesrundfahrt war sein grösster Erfolg. 1952 gewann er im WM-Strassenrennen von Luxemburg die Silbermedaille und liess dabei Grössen wie den Italiener Fiorenzo Magni, den Franzosen Louison Bobet sowie den Belgier Rik van Steenbergen hinter sich. 1953 beendete Weilenmann seine Profikarriere.

Am 8. November ist Gottfried Weilenmann im Altersheim in Lugano friedlich eingeschlafen.

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