Weekend Wrap-up
Frei triumphiert in Italien, Küng und South gewinnen in Frankreich
In diesem Gefäss werden die Radsport-Events des Wochenendes aus Schweizer Sicht zusammengefasst. Derweil sich Sina Frei als Gravel-Europameisterin feiern lässt, resultieren auch im Mountainbike und auf der Strasse Schweizer Siege.
Gravel: Sina Frei lässt sich EM-Gold umhängen
Sina Frei hat an den Gravel-Europameisterschaften im norditalienischen Asiago die Goldmedaille gewonnen. Die Mountainbike-Spezialistin aus dem Kanton Zürich setzte sich auf der 102 km langen Strecke vor den Italienerinnen Silvia Persico und Alica Maria Arzuffi durch; Rang 6 belegte die Bündnerin Ginia Caluori. Seitens der Männer landete Simon Pellaud beim Sieg des Tschechen Martin Stosek als bester Schweizer auf Platz 7.
Strasse: Hirschi und Christen ebnen Pogacar in der Lombardei das Terrain
Tadej Pogacar hat am Samstag zum vierten Mal in Folge die Lombardei-Rundfahrt für sich entschieden. Ehe der Weltmeister von Zürich knapp 50 km vor dem Ziel in Como attackierte, hatten seine Teamkollegen – darunter mit Marc Hirschi und Jan Christen zwei Schweizer – das Rennen kontrolliert und den Angriff des Slowenen nahezu perfekt vorbereitet.
Strasse: Küng gewinnt zum dritten Mal das Chrono des Nations
Stefan Küng hat das «Chrono des Nations» (Kategorie 1.1) zum dritten Mal nach 2021 und 2022 zu seinen Gunsten entschieden. Der Thurgauer setzte sich im 45 km langen Zeitfahren in Les Herbiers südöstlich von Nantes mit vier Sekunden Vorsprung auf den Australier Jay Vine durch.
Mountainbike: South gewinnt in Fréjus, Baumann auf Rang 3
Casey South hat am Freitag den Ford Roc Marathon im Rahmen des MTB-Festivals Roc d’Azur für sich entschieden; der 26-jährige Thurgauer setzte sich im HC-kategorisierten Wettkampf in Fréjus an der Côte d’Azur mit drei Sekunden Vorsprung auf den Südtiroler Fabian Rabensteiner durch. Bei den Frauen reihte sich die 28-jährige Neuenburgerin Chrystelle Baumann hinter Loana Lecomte (FRA) und Sandra Maierhofer (ITA) als Dritte ein.
Radquer: Nur Loockx ist in Steinmaur schneller als Lillo
Zum Auftakt des Swiss Cyclocross Cups in Steinmaur musste die helvetische Elite den Gästen den Vortritt lassen. Im Männerrennen reüssierte der Belgier Lander Loockx vor dem St. Galler Dario Lillo und dem Waadtländer Loris Rouiller, bei den Frauen liess sich die Deutsche Elisabeth Brandau als Siegerin feiern. Die Freiburgerin Léa Stern reihte sich als beste Schweizerin auf Platz 5 ein.