Frauen-Cup feiert Jubiläum

Eigentlich hätte die Jubiläumsausgabe schon im letzten Jahr stattfinden sollen. Da der Cup während der Corona-Krise jedoch einmal ausfiel, ist es nun 2023 soweit. «Es ist toll, gibt es den Frauen-Cup noch immer», sagt Ernst Kobel, der zu den Gründern gehört und nach wie vor als Präsident amtet. «Zu Beginn hatte ich nie erwartet, dass wir so viele Jahre den Cup ausrichten werden.» 1998 wurde die Strassenserie erstmals ausgetragen.

Die 25. Ausgabe umfasst zehn Rennen. Der Start erfolgt am 19. März mit dem GP Ticino. Erstmals gehört das Chrono de la Sionge im Kanton Freiburg zum Kalender. Anfang September findet dort der finale Wertungslauf statt. Es gibt ein neues Trikot für die Leaderinnen. Zudem erhält die beste Elitefahrerin eine Jubiläumsprämie. Sie bekommt das gleiche Preisgeld wie der Erstklassierte des ASOC-Cups bei den Männern. Bei beiden Serien ist Primeo Energie Hauptsponsorin. Die Firma mit Sitz in Münchenstein BL ist zum zweiten Mal in Folge Partnerin des Frauen-Cups.

Beim Frauen-Cup geht es nicht nur um den Gesamtsieg und die besten Plätze in der Schlusswertung. Alle Frauen profitieren – wenn sie die Rennen der Serie bestreiten. Am Ende der Saison bekommen sämtliche Fahrerinnen ein Preisgeld, die bei mindestens sieben Wertungsläufen am Start stehen. «Eine regelmässige Teilnahme lohnt sich», sagt Kobel.

Im letzten Jahr gewann Lea Fuchs den Frauen-Cup in der Elite-Kategorie, im Nachwuchs setzte sich die Ukrainerin Anna Kolyzhuk durch. Tagessiege feierten unter anderen Marlen Reusser, Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer und Mountainbike-Gesamtweltcupsiegerin Alessandra Keller.