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Nationalteam Strasse

Erste Kontaktaufnahme mit der „Petite Forclaz“

Hoch über Martigny: Die Fahrer des Nationalteams lernen die Heim-WM-Strecke kennen. Bild: Maxime Schmid

Anlässlich des Saisoneröffnungsanlasses des Strassen-Nationalteams haben zehn Schweizer Profis den Kern des WM-Parcours 2020 in Martigny besichtigt.

Ende September 2020 ist für die «Petite Forclaz» die Rolle der Scharfrichterin vorgesehen. Sieben Mal muss der 4 Kilometer lange und eine durchschnittliche Steigung von 10 Prozent aufweisende Anstieg anlässlich der Strassen-WM 2020 in Aigle-Martigny im Strassenrennen der Männer gemeistert werden. Neun Schweizer Profis wissen seit Montag aus Erfahrung, was die WM-Teilnehmer erwartet. Der Zehnte im Bunde jener Athleten, die am Saisoneröffnungsevent des Nationalteams in Martigny teilgenommen haben, weiss das schon etwas länger: Sébastien Reichenbach ist am Anstieg zum Col de la Petite Forclaz aufgewachsen.

Das Fazit der Teilnehmenden fiel nach zwei lockeren Trainingsrunden auf dem Kern der WM-Strecke klar aus: «Aus meiner Sicht ist diese Runde schwieriger als jene in Innsbruck», meinte Patrick Schelling, einer der stärksten Kletterer im Land. Was insofern etwas heissen will, als die WM 2018 im Tirol den Weltbesten alles abverlangt hatte. Erstmals im Trikot des Schweizer Nationalteams unterwegs war in Martigny der zweimalige Amstel-Gold-Race-Gewinner Enrico Gasparotto (37). Der gebürtige Italiener, seit vielen Jahren im Tessin wohnhaft, hat vor Kurzem den Schweizer Pass erhalten.

Nach der Kontaktaufnahme mit der WM-Strecke wurden die Athleten vom WM-OK mit einem leckeren Raclette verwöhnt. Zubereitet wurde die Walliser Spezialität von Steve Morabito, dem eben erst zurückgetretenen Profi, welcher in seiner Heimat als Botschafter und Nachhaltigkeitsverantwortlicher der Weltmeisterschaften fungiert.

Hier geht es zum Beitrag des regionalen TV-Senders Canal 9

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