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WC BMX Racing

Erfreuliche Perspektiven nach langer Wettkampfpause

Zoé Claessens (hier am Europacup in Verona) erfreut sich einer ausgezeichneten Verfassung. Bild: Silvia Butti

Am Wochenende finden in Verona die ersten BMX-Weltcup-Wettkämpfe seit über 14 Monaten statt. Das Schweizer Nationalteam kämpft um Olympia-Quotenplätze.

In der Sportart BMX Racing ist die Situation für die Athletinnen und Athleten nicht einfach. Erhielten die Aushängeschilder in anderen Radsportarten in der vergangenen Saison trotz Pandemie zahlreiche Gelegenheiten, sich auf internationaler Ebene zu messen, wurden sämtliche BMX-Weltcups sowie die Welt- und die Europameisterschaften abgesagt. Im Hinblick auf die laufende Saison präsentierte der Weltverband UCI einen Weltcup-Kalender im Miniaturformat. An vier Wochenenden sollen Weltcup-Wettkämpfe stattfinden, die ersten morgen und übermorgen im italienischen Verona. Wobei es sich bei Verona um einen eingesprungenen Veranstalter handelt. Geplant war, die Auftaktbewerbe in Stuttgart durchzuführen.

Für die Auswahl von Swiss Cycling geht es in Norditalien nicht zuletzt darum, mit guten Auftritten die Olympia-Quotenplätze für die Spiele in Tokio abzusichern. Stand jetzt, verfügen die Schweizer Männer über zwei Startplätze. Das Team ist ausgezeichnet besetzt; neben den Routiniers David Graf und Renaud Blanc haben zuletzt auch Simon Marquart und Cédric Butti einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen. Zoé Claessens verfügt derweil über das Potenzial, noch auf den Olympiazug aufzuspringen; die Verfassung der Romande spricht ebenfalls für ein gutes Abschneiden: Am vergangenen Sonntag – auf der Bahn in Verona fanden Europacup-Wettkämpfe statt – war einzig Ex-Weltmeisterin Laura Smulders schneller als das eben erst 20-jährig gewordene Talent. Die Aussichten könnten schlechter sein.

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