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Tour de Suisse 2020

Erfreuliche Perspektiven für Stefan Küng

In Prologzeitfahren (wie hier an der Tour de Suisse 2019 in Langnau) kommen die Stärken von Stefan Küng besonders gut zur Geltung. Bild: Keystone

Die 84. Tour de Suisse beginnt am 7. Juni mit dem Einzelzeitfahren in Frauenfeld und endet eine Woche später in Andermatt. Der Auftakt über elf flache Kilometer bietet dem 26-jährigen Thurgauer Stefan Küng die Chance, sich wie 2018 in seiner Heimat das Maillot jaune zu sichern.

In der im Vergleich zu den Vorjahren um einen Tag verkürzten Landesrundfahrt haben die 161 Radprofis aus 23 Teams 1064 Kilometer sowie nicht weniger als 18’821 Höhenmeter zu absolvieren. Unter diesen Equipen befindet sich zum zweiten Mal in Folge eine siebenköpfige Auswahl des Nationalteams.

Die Etappen zwei bis vier führen alle über rund 180 km, sind teils coupiert, doch ist mit Sprintankünften zu rechnen. Für die letzten vier Tage der Rundfahrt sind dann ganz andere (Berg-)Qualitäten gefragt. Das Teilstück am Donnerstag, 11. Juni, mit dem schwierigen Schlussanstieg nach Leukerbad wird für neue Konturen im Gesamtklassement sorgen. Tags darauf geht es vom Wallis über den Nufenenpass ins Tessin und von da über den Lukmanier nach Graubünden mit der Bergankunft in Sedrun.

Am vorletzten Tour-Tag findet das über 23 km führende Bergzeitfahren von Disentis über den Oberalppass nach Andermatt statt. Die Königsetappe am Schlusstag führt über 118 sehr anspruchsvolle Kilometer und über Furka-, Grimsel- und Sustenpass. Zum Abschluss folgt der Aufstieg durch die Schöllenenschlucht zurück zum Startort Andermatt. Spätestens da wird sich entscheiden, wer die Nachfolge des Kolumbianers Egan Bernal als Gesamtsieger antreten wird. sda

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