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Glanzvolles 2018

Einer für alle – alle für einen

Phil Gale

Abgebrüht wie ein Routinier: Marc Hirschi vollendet das Schweizer Kunstwerk Bild: Phil Gale

An den Europa- und Weltmeisterschaften in Glasgow, Lenzerheide und Innsbruck haben die Vertreter von Swiss Cycling zahlreiche Medaillen gewonnen. Der neunte und letzte Teil unseres Rückblicks auf die goldenen Monate August und September offenbart, was sich im Radsport mit einem guten Teamgeist erreichen lässt.

Im U23-Rennen anlässlich der Strassen-WM in Innsbruck sind die Schweizer von Beginn weg vorne präsent. Die Erwartungen an Dimitri Bussard, Marc Hirschi, Gino Mäder, Patrick Müller, Lukas Rüegg und Joab Schneiter sind hoch, hat das Ensemble von Nationaltrainer Danilo Hondo doch im Verlauf der Saison mehrfach demonstriert, dass es niemanden zu fürchten braucht. Früh lancieren die Schweizer eine Attacke. Sieben Fahrer setzen sich ab, deren vier tragen das Trikot von Swiss Cycling; die Handlungsweise zeugt von immensem Selbstvertrauen. In der Folge bestreiten die Schweizer das nahezu perfekte Rennen. Sie sind in jeder Gruppe präsent, haben das Geschehen unter Kontrolle und sogar noch Reserven. So verzichtet Mäder in der letzten Runde auf den Versuch, die auf den Rängen 2 und 3 liegenden Björg Lambrecht und Jaako Hanninen noch einzuholen, weil er den Triumph des alleine an der Spitze liegenden Hirschi nicht gefährden will. Der Ittiger zieht die Pace durch, lässt sich die Goldmedaille umhängen. Mäder wird Vierter, Müller belegt Platz 9 – im Ziel wird gemeinsam gefeiert. Nationaltrainer Hondo, der Architekt dieser Mannschaft, ist sichtlich gerührt. Er weiss, wie selten es einer Equipe gelingt, ein Rennen in diesem Mass von A bis Z zu prägen.

Impressionen aus Innsbruck

Der Beitrag zum U23-Rennen im Sportpanorama Video: SRF

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