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SM Steinmaur

Die Schweizer Strassenmeisterschaften zu Gast in Steinmaur

Die Schweizer Meisterschaften vor der Haustüre: Mauro Schmid (hier an der Tour de Romandie), Mitglied des VC Steinmaur, gehört im Strassenrennen vom Sonntag zu den Favoriten. Bild: Keystone

In der zweiten Wochenhälfte werden in Steinmaur die Schweizer Strassenmeisterinnen und -meister ermittelt. Die Zeitfahr-Entscheidungen stehen im Zürcher Unterland am Donnerstag im Programm, die Strassenrennen finden am Samstag und am Sonntag statt.

Wenige Tage nach dem Ende der Tour de Suisse treffen die besten Strassenfahrerinnen und -fahrer des Landes in Steinmaur erneut aufeinander und kämpfen um die Trikots der nationalen Champions. Die ersten der Trikots mit dem Schweizer Kreuz werden am Donnerstag beim Zeitfahren in allen Altersstufen vergeben. Nachdem Marlen Reusser aufgrund ihrer Covid-Infektion für die Tour de Suisse hatte Forfait erklären müssen, verkündete sie am Mittwoch auch den Verzicht auf die Schweizer Meisterschaften. Somit ist das Rennen um den Titel in der Elite-Kategorie offen wie lange nicht mehr. Ebenfalls nicht am Start steht Elite-Titelverteidiger Stefan Küng. Der Gesamtfünfte der Tour de Suisse ist am Dienstag Vater eines Buben geworden und verzichtet auf die nationalen Titelkämpfe. Alleiniger Favorit ist daher Stefan Bissegger. Auch der 23-jährige Thurgauer musste bei der Tour de Suisse Covid-bedingt einen Rückzieher machen, er dürfte jedoch am Donnerstag am Start stehen.

Die Gemeinde im Zürcher Unterland wird am Samstag und Sonntag auch die Strassenmeisterschaften ausrichten. In Abwesenheit von Marlen Reusser gebührt die Rolle der Favoritin zweifelsohne Elise Chabbey. Die Genferin erfreut sich einer hervorragenden Verfassung, siegte kürzlich in der Bergwertung der Women’s Tour und bereitet sich nun auf eine Teilnahme am Giro d’Italia und danach an der Tour de France vor. Jolanda Neff und Sina Frei gewannen olympisches Gold und Silber auf dem Mountainbike und werden in Steinmaur ebenfalls starten. Beide vermochten sich an der Tour de Suisse positiv in Szene zu setzen.

Bei den Männern wird der Kampf um den Titel ebenfalls spannend. Athleten wie Bissegger und Sébastien Reichenbach sind es gewohnt, bei der World Tour vorne mitzufahren und werden den aktuellen Titelverteidiger Silvan Dillier herausfordern. Lokalmatador Mauro Schmid wird auf diesem ihm bestens vertrauten Terrain ebenfalls den Titel anstreben. Der 22-Jährige erfreut sich einer hervorragenden Verfassung; er triumphierte zuletzt in der Gesamtwertung der Belgien-Rundfahrt. Marc Hirschi und Gino Mäder – die beiden mussten die Tour de Suisse wegen Covid-Infektionen verlassen – hoffen ihrerseits, am Sonntag wieder fit zu sein und teilnehmen zu können.

Auch die Para-Cycling-Teilnehmer*innen kämpfen am Donnerstag beim Zeitfahren um die Trikots mit Schweizer Kreuz und ermitteln am Samstag in den Kategorien Handbike und Standing die Champions im Strassenrennen. Über gute Aussichten verfügen insbesondere jene Athletinnen und Athleten, die bereits an den Europameisterschaften in Oberösterreich geglänzt haben. Celine van Till (zwei Goldmedaillen bei den EM), Sandra Stöckli (Silber und Bronze), Flurina Rigling (Silber und Gold) sowie Benjamin Früh (Bronze) werden versuchen, die nationalen Titelkämpfe für sich zu entscheiden.

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