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Minsk 2019

Der Vierer gewinnt in Rekordzeit Bronze

Aller guten Dinge sind drei: Im dritten Lauf im Velodrom von Minsk unterbietet das Schweizer Quartett den Landesrekord. Bild: Swiss Olympic

Der Schweizer Bahnvierer hat an den European Games in Minsk die Bronzemedaille gewonnen und ist dabei um mehr als eine halbe Sekunde unter dem Landesrekord geblieben.

Es war keine leichte Aufgabe, welche die Schweizer Théry Schir, Claudio Imhof, Robin Froidevaux und Lukas Rüegg im Duell um Bronze zu meistern hatten. Einerseits war da das Publikum, das keinen Hehl daraus machte, wen es als Sieger sehen wollte: Gastgeber Weissrussland und nicht die Schweiz. Andererseits waren da die Erkenntnisse aus der Qualifikation, welche den Vorteil wie schon in Sachen Publikumsgunst bei den Weissrussen vermuten liessen.

In 3:59,286 hatte die Schweiz die Qualifikation im 4. Rang hinter Weissrussland abgeschlossen, allerdings noch nicht in der finalen Formation. Für die Entscheidungsläufe rückte der im Anschluss an die Tour de Suisse nach Minsk geflogene Claudio Imhof anstelle von Nico Selenati in den Vierer. Harmonierte die neue Formation in der ersten Runde gegen Russland noch nicht wie gewünscht, klappte die Zusammenarbeit im Kampf um Rang 3 ohne Probleme. Mit Fortdauer des Verfolgungsrennens verstummten ob der souveränen Schweizer Leistung nicht nur die Anfeuerungsrufe für den Gastgeber allmählich. Es wurde auch klar, dass der Bahnvierer den Schweizer Rekord ins Visier nahm. Letztlich senkten Schir, Imhof, Froidevaux und Rüegg die alte Bestmarke um mehr als eine halbe Sekunde auf 3:54,210.

Swiss Olympic
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