WC Brisbane
Der Vierer brilliert auch in Australien
Achtung, fertig, los: Stefan Bissegger, Claudio Imhof, Mauro Schmid und Robin Froidevaux (von links nach rechts) fahren auch in Brisbane auf das Weltcup-Podest. Bild: Thomas Collier
Stefan Bissegger, Robin Froidevaux, Claudio Imhof und der erst 20-jährige Mauro Schmid belegen am Weltcup in Brisbane in der Mannschaftsverfolgung den dritten Platz. Das Quartett meisterte die 4000 Meter im kleinen Final gegen Deutschland in der Weltklassezeit von 3:50,495 Minuten.
Der Schweizer Bahnvierer stellte sein kontinuierlich grösser werdendes Leistungsvermögen am Weltcup in Brisbane erneut unter Beweis. In der Besetzung Robin Froidevaux, Claudio Imhof, Stefan Bissegger und Mauro Schmid klassierte sich das Quartett von Swiss Cycling in der Mannschaftsverfolgung über 4000 m hinter Gastgeber Australien und Neuseeland im dritten Rang.
In 3:50,495 Minuten blieben die Schweizer im Rennen um Bronze gegen Deutschland nur gut fünf Zehntel über dem Landesrekord, den sie vor einer Woche beim Weltcupsieg im neuseeländischen Cambridge um fast drei Sekunden verbessert hatten. Es handelt sich um die drittbeste je gefahrene Zeit eines Schweizer Bahnvierers.
„Wir sind froh, konnten wir die Leistung von Cambridge bestätigen, also den Beweis erbringen, dass der Schweizer Rekord kein Lucky Punch war“, sagte Bissegger. Die starken Zeiten hätten auch mit den Verhältnissen zu tun; es sei im australischen Sommer sicher einfacher als im winterlichen Europa, hielt der Thurgauer fest. „Anderseits ist bei uns auch wirklich jeder in Topform. Nun freuen wir uns auf die Weihnachtspause.“
Nach den zuletzt erfreulichen Resultaten stehen die Chancen gut, dass sich die Schweiz für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizieren wird – als eine von lediglich acht Nationen, welche in der Mannschaftsverfolgung antreten dürfen. In sechs Wochen folgt zum Abschluss der Weltcupsaison die Veranstaltung im kanadischen Milton, bevor Ende Februar in Berlin die Weltmeisterschaften stattfinden werden. sda
