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SM Knutwil

Der Angriff der jungen Wilden und ein Abgang

Einer der jungen Favoriten: Gino Mäder gehört nach seinem Etappensieg an der Tour de Suisse zu den Siegesanwärtern in Knutwil. Bild: Keystone

Am Sonntag werden in Knutwil bei Sursee die nationalen Meistertitel im Strassenrennen vergeben. Elise Chabbey ist die Gejagte, Stefan Küng der Abwesende, Mathias Frank der Scheidende.

Drei Medaillen an der WM 2020 in Imola, drei Etappensiege an der Tour de Suisse 2021, ein Etappensieg an der Tour de Suisse Women 2021: Die Entwicklung im Schweizer Strassenradsport ist hoch erfreulich. Wird die Spitze bei den Männern dank aufstrebender Nachwuchsathleten in hohem Tempo breiter, ist dieses Wachstum bei den Frauen mit der Einführung des Förderprojekts #fastandfemaleSUI sowie der Premiere der Tour de Suisse Women eben erst initiiert worden.

Das nächste Schaufenster bietet sich den Athletinnen und Athleten anlässlich der Schweizer Strassenmeisterschaften vom Sonntag in Knutwil bei Sursee. Gefahren wird auf einem gut zwölf Kilometer langen Rundkurs in den Kategorien U17, U19 und Elite; im Start-und-Zielgelände sind maximal 300 Zuschauende zugelassen. Derweil Elise Chabbey versuchen wird, den im Spätherbst in Märwil errungenen Elite-Titel zu verteidigen, gibt Zeitfahrmeister Stefan Küng das Trikot mit dem weissen Kreuz auf dem Rücken wegen der Ende Woche anstehenden zweiten Covid-Impfung kampflos ab.

Erste Anwärter auf die Nachfolge dürften die jungen Weltklassefahrer Stefan Bissegger, Marc Hirschi und Gino Mäder sein; bei den Frauen wird sich Chabbey primär vor Zeitfahrmeisterin Marlen Reusser und der aufstrebenden Noemi Rüegg in Acht nehmen müssen.

Abschied nehmen heisst es am Sonntag für Mathias Frank. Der Tour de Suisse-Zweite des Jahres 2014, unweit der Strecke zuhause, bestreitet in Knutwil sein letztes Rennen als Radprofi.

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