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GP Rüebliland

Das U19-Nationalteam präsentiert sich dem Heimpublikum

Europameister Jan Christen (im Bild) führt das Swiss Cycling Team am „GP Rüebliland“ an. Bild: Frontalvision

Am Grand Prix Rüebliland, dem internationalen Junioren-Etappenrennen im Aargau, messen sich die künftigen Aushängeschilder. Der Klassiker findet vom 2. bis am 4. September statt – zum 46. Mal.

Der «GP Rüebliland» wurde 1977 zum ersten Mal ausgetragen; die Rundfahrt erlebt von Freitag bis Sonntag ihre 46. Auflage. Das Rennen geht in diesem Jahr über den Aargau, das «Rüebliland», hinaus. Einzig die Schlussetappe vom Sonntag mit Start und Ziel in Wohlen findet ausschliesslich auf Aargauer Strassen statt. Mit 107 km ist diese Etappe auch das längste Teilstück der diesjährigen Rundfahrt.

Los geht es am Freitag, 2. September, in Steinmaur; die Zürcher Unterländer treten immer wieder als ausgezeichnete Organisatoren von Radsport-Wettkämpfen auf. So wurden im Juni in Steinmaur die nationalen Strassenmeisterschaften durchgeführt. Nach der durch die Kantone Aargau und Zürich rollenden Startetappe über 93 km finden am Samstag zwei Etappen in Stammheim auf Zürcher und Thurgauer Boden statt. Erstmals seit vielen Jahren steht kein Zeitfahren im Programm.

Bei den Etappenankünften in Stammheim amtet Gregor Gut als OK-Präsident. Auch zwischen ihm und Steinmaur gibt es eine Beziehung. Gregor Gut war im Jahre 1996 in Steinmaur Schweizermeister bei den Junioren geworden. Damals fuhr bei den Anfängern ein gewisser Fabian Cancellara auf den dritten Platz. Der 2016 zurückgetretene Doppel-Olympiasieger ist mit seiner Firma heute nicht nur einer jener Partner, die mit ihrer Unterstützung zur Existenz des GP Rüebliland beitragen, sondern auch eine von vielen Radsportgrössen, die in den letzten Jahrzehnten am GP Rüebliland am Start gewesen sind.

So wird man auch am diesjährigen GP Rüebliland nicht nur die Nachwuchsfahrer von heute, sondern auch die Aushängeschilder von morgen im Einsatz sehen können. Gemeldet sind 162 Athleten, verteilt auf 27 Equipen, darunter befindet sich eine Auswahl des Schweizer Nationalteams. Diese wird von Europameister Jan Christen angeführt und versuchen, dem hochklassig besetzten Rennen ihren Stempel aufzudrücken – wie an der Tour du Pays de Vaud, welche von Christen gewonnen wurde.

Text: August Widmer

Das Aufgebot von Swiss Cycling

Jan Christen, 2004, Leuggern AG
Jonas Müller, 2004, Oberkirch LU
Tim Rey, 2004, Niederbipp BE
Miro Schmid, 2004, Muri AG
Joël Tinner, 2004, Lyss BE
Simon Wirz, 2005, Echarlens FR
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