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Tour de Suisse

Das Strassen-Nationalteam im grossen Schaufenster

Zum zweiten Mal mit dem Kreuz auf der Brust durch die Schweiz: Roland Thalmann war bereits an der Tour de Romandie Teil des Swiss Cycling Teams. Bild: Keystone

An der Tour de Suisse tritt das Swiss Cycling Team primär mit Fahrern aus jenem Ensemble an, welches das Publikum an der Tour de Romandie durch seine offensive Fahrweise zu begeistern vermochte. «Wir wollen den Schwung aus der Westschweiz mitnehmen», sagt Marcello Albasini, der an der Landesrundfahrt die Funktion des Sportlichen Leiters innehaben wird.

Die Tour de Suisse ist so schweizerisch wie selten zuvor. 7 der 147 Fahrer, welche am 15. Juni in Langnau das knapp zehn Kilometer lange Zeitfahren in Angriff nehmen, tun dies mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust. Der Landesverband steht wie bereits an der Tour de Romandie mit einer Auswahl des Nationalteams am Start. Möglich geworden ist die Präsenz an den heimischen World Tour-Rennen dank einer vom Weltverband UCI vorgenommenen Regeländerung. Es handelt sich um eine Fördermassnahme im Hinblick auf die Strassen-Weltmeisterschaften 2020 in Aigle/Martigny und 2024 in Zürich. Kernziel ist, aufstrebenden Schweizern die Gelegenheit zu bieten, sich an den höheren Rennrhythmus zu gewöhnen, ihnen auf diese Weise den Schritt auf die höchste Ebene zu erleichtern.

Claudio Imhof, auf der Bahn mehrfacher EM-Medaillengewinner, möchte seine Rollerqualitäten unter Beweis stellen. Fluchtgruppenspezialist Simon Pellaud will wie an der Tour de Romandie mit offensiver Fahrweise für Aufsehen sorgen. Derweil die Stärken von Matteo Badilatti, Patrick Schelling und Roland Thalmann am Berg zur Geltung kommen, handelt es sich bei Gian Friesecke und Fabian Lienhard um endschnelle Allrounder. Aus dem erweiterten Aufgebot wurde Patrick Müller gestrichen.

Ziel sei, den Schwung aus der Tour de Romandie mitzunehmen, nach Möglichkeit Akzente zu setzen, das vorhandene Potenzial auszuschöpfen, sagt Marcello Albasini, welcher als Sportlicher Leiter amten wird. «Die Tour de Suisse ist für diese jungen Athleten das perfekte Schaufenster. Es gilt, diese Chance zu nutzen.»

Athlet Jahrgang Wohnort Klub Team
Matteo Badilatti 1992 Li Curt GR VC Mendrisio Israel Cycling Academy
Gian Friesecke 1994 Wila ZH VC Hittnau Swiss Racing Academy
Claudio Imhof 1990 Sommeri TG VC Hirslanden Akros Thömus
Fabian Lienhard 1993 Steinmaur ZH VC Steinmaur IAM Excelsior
Simon Pellaud 1992 Chemin VS VC Excelsior Martigny IAM Excelsior
Patrick Schelling 1990 Rüti ZH VC Fischingen Vorarlberg Santic
Roland Thalmann 1993 Romoos LU VC Pfaffnau-Roggliswil Vorarlberg Santic
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