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WM Yorkshire

Das Schweizer Sextett rollt im gemischten Teamzeitfahren auf Rang 6

Rad an Rad: Die Schweizerinnen (hier angeführt von Marlen Reusser) und Schweizer haben bei der WM-Premiere des gemischten Zeitfahrens eine ausgezeichnete Leistung gezeigt. Bild: Arne Mill

Die WM-Premiere im Mixed-Zeitfahren in Harrogate ist von den favorisierten Holländern gewonnen worden. Das Schweizer Sextett belegte trotz einigen Zwischenfällen in der Schlussphase den 6. Rang.

Die Holländer gewannen an den Strassen-Weltmeisterschaften in der britischen Region Yorkshire in der neuen Disziplin, in welcher pro Nation zunächst drei Fahrer und danach drei Fahrerinnen je eine Runde von knapp 14 km zurücklegten, überlegen die Goldmedaille vor Deutschland (0:22 zurück) und Gastgeber Grossbritannien (0:51). Die Schweiz klassierte sich unter elf teilnehmenden Nationen mit 1:26 Minuten Rückstand im 6. Rang.

Für das Schweizer Sextett wäre gar der sensationelle Gewinn der Bronzemedaille möglich gewesen. Robin Froidevaux, Claudio Imhof und Joel Suter hatten auf ihrer Schleife nur zwölf Sekunden auf die Briten eingebüsst. Dieses Defizit machten ihre Teamkolleginnen Elise Chabbey, Marlen Reusser und Kathrin Stirnemann bis sieben Kilometer vor dem Ziel wett. Dann aber musste zunächst Stirnemann abreissen lassen, und danach erlitt Chabbey einen Platten. Nach dem Wechsel aufs Ersatzrad unterlief der Genferin zudem auf nasser Strasse noch ein Missgeschick. Sie steuerte auf dem letzten Kilometer die letzte Rechtskurve falsch an und fand sich in der Streckenbegrenzung wieder. Reusser musste deshalb einige Sekunden auf Chabbey warten, weil die Ziellinie im Minimum von zwei Fahrerinnen überquert werden muss.

„Ich finde das neue Format spannend. Unsere Strategie ging eigentlich auf. Am Ende passierten dann noch zwei, drei Sachen. Wir werden daraus lernen und in Zukunft vorne mitmischen“, hielt Reusser nach der WM-Premiere des Mixed-Zeitfahrens fest. sda

Joel Suter, Robin Froidevaux und Claudio Imhof haben das Teamzeitfahren für die Schweiz eröffnet Bild: Arne Mill

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