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Tour de l’Ain

Das Nationalteam trifft auf die ganz Grossen

Letztes Jahr gewann Stefan Bissegger im Sprint die letzte Etappe der Tour de l’Ain. Bild: Elisa Haumesser

Eine sechsköpfige Auswahl des Schweizer Nationalteams nimmt an der am Freitag beginnenden Tour de l’Ain teil. Die Konkurrenz an der dreitätigen Rundfahrt durch das an die Schweiz grenzende französische Departement ist stark wie nie zuvor.

Das Teilnehmerfeld an der Tour de l’Ain (Kategorie 2.1.) ist noch nie so hochwertig gewesen wie in diesem Jahr. Nach dem Pandemie-bedingten Umbau des Rennkalenders haben zahlreiche World-Tour-Teams entschieden, die dreitägige Rundfahrt in ihr Programm aufzunehmen. Auf der provisorischen Startliste stehen die letzten drei Tour-de-France-Sieger Chris Froome, Geraint Thomas und Egan Bernal sowie weitere Ausnahmekönner wie Nairo Quintana, Tom Dumoulin, Primoz Roglic und der Sprinter Elia Viviani. Für das Sextett des Schweizer Nationalteams wird es entsprechend schwierig, sich in Szene zu setzen. Nationaltrainer Marcello Albasini hat Stefan Bissegger, Claudio Imhof, Simon Pellaud, den Mountainbike-Spezialisten Mathias Flückiger sowie die U23-Athleten Antoine Aebi und Simon Imboden nominiert.

Die erste, relativ flache Etappe dürfte in einem Sprint entschieden werden, das zweite und das dritte Teilstück weisen ungleich mehr Höhenmeter auf. Ziel sei, sich aktiv zu präsentieren, insbesondere zum Auftakt Akzente zu setzen, sagt Albasini – wohlwissend, dass es in den Anstiegen schwierig wird, den Weltbesten zu folgen. Die Schweizer sind Aussenseiter, verfügen jedoch primär mit den Rollern Bissegger und Imhof sowie dem Fluchtgruppen-Spezialisten Pellaud über Athleten, die auch auf World-Tour-Level in der Lage sind, in die Offensive zu gehen. Der Unterwalliser Pellaud gehörte am vergangenen Samstag bei Strade Bianche zu den Animatoren, er erfreut sich einer ausgezeichneten Verfassung.

Eurosport überträgt die Tour de l’Ain am Freitag (14.00, Eurosport 2) und am Samstag (14.00, Eurosport 1) live sowie am Sonntag (19.00, Eurosport 2) als Teilaufzeichnung.

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