Das Bahn-Nationalteam steht in den Startlöchern

Wie im letzten Jahr sind in diesem Jahr drei UCI Nations Cup-Events geplant. Im April wird die Saison in Glasgow eröffnet, es folgen je ein Anlass in Milton und Cali. Für die Schweizer Delegation geht es primär darum, möglichst viele Punkte für die WM-Qualifikation zu sammeln.

Während bei den Frauen das gewohnte Team bestehend aus Michelle Andres, Fabienne Buri, Léna Mettraux, Cybèle Schneider und Aline Seitz nach Schottland gereist ist, kommt die Lage bei den Männern einer Herausforderung gleich. Hat der Bahnvierer mit Claudio Imhof, Valère Thiébaud, Simon Vitzthum und Alex Vogel an der EM in Grenchen im vergangenen Herbst noch Silber geholt, tritt in Glasgow von diesem Quartett nur Vitzthum an. Der Anfang März bei einem Trainingsunfall gestürzte Imhof befindet sich auf dem Weg zurück, dürfte in den nächsten Wochen jedoch noch keine Wettkämpfe bestreiten. Thiébaud bereitet sich auf die Tour de Romandie vor, Vogel fällt krankheitsbedingt aus. Die WM-Teilnehmer Robin Froidevaux und Lukas Rüegg stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. So reisen nur vier Athleten nach Glasgow. Dabei wird Dominik Bieler in den Bahnvierer zurückkehren. Der junge Bündner war Teil jenes Bahnvierers, welcher 2020 an der EM in Plovdiv Bronze gewann, verfügt also über willkommene Erfahrung. Komplettiert wird das Team von den Weltcup-Neulingen Noah Bögli und Raphael Clemencio.

Die Schweizer Fahrerinnen und Fahrer werden die Disziplinen Mannschaftsverfolgung, Einzelverfolgung, Ausscheidungsfahren, Omnium und Madison bestreiten.