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WC Baie-Comeau

Auf schwierigen Strecken ganz vorne dabei

Evergreen: Heinz Frei (hier an der WM 2018 in Maniago) gehört immer noch zu den Aushängeschildern des Schweizer Para-Cycling-Sports. Bild: Swiss Paralympic/zvg

Das Schweizer Para-Cycling-Team hat am dritten und letzten Strassen-Weltcup-Event in dieser Saison in Kanada fünf dritte Plätze erreicht. Im September finden in Holland die Weltmeisterschaften statt.

«Schlicht sensationell» sei der Auftritt von Heinz Frei gewesen, hält Para-Cycling-Nationaltrainer Dany Hirs fest. Anlässlich der Strassen-Weltcup-Rennen im kanadischen Baie-Comeau reihte sich der 61-jährige Solothurner sowohl im Zeitfahren als auch im Strassenrennen als Dritter ein. «Im Strassenrennen wurde Heinz erst auf der Zielgeraden geschlagen – und das in seinem Alter. Für mich war das wie ein Sieg», resümiert Hirs.

Unter dem Strich resultierten in der Provinz Québec fünf dritte Plätze – das Fazit des Nationaltrainers fällt generell positiv aus. «Wir haben bewiesen, dass wir auf schwierigen Strecken in drei, vier Kategorien mit den Besten mithalten können», hält der 53-jährige Aargauer fest, sogleich ergänzend, dass der Gesamtauftritt gar noch erfreulicher hätte ausfallen können. So sei Benjamin Früh «nur noch fertig gefahren», nachdem an seinem Gefährt infolge einer Kollision mit einem Konkurrenten Räder und Stossstangen hätten gewechselt werden müssen.

Im Hinblick auf die WM von Mitte September im holländischen Emmen ist Hirs verhalten optimistisch, was in erster Linie mit dem Streckenprofil zusammenhängt. «Der Parcours ist topfeben, das kommt uns nicht wirklich entgegen.» Trotzdem gelte es das Maximum herauszuholen – allein schon wegen der Punkte für das Olympia-Qualifikations-Ranking, welche an den Titelkämpfen gesammelt werden können.

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