EM Valmiera
Auf Medaillenkurs Richtung Lettland
Vom 11. bis am 14. Juli finden in Valmiera die Europameisterschaften der BMX-Spezialisten statt. Swiss Cycling fährt mit zehn vielversprechenden Athleten und klaren Medaillenabsichten nach Lettland.
Dieses Jahr lässt das Rennprogramm wenig Luft zum Durchatmen. Zwischen den einzelnen grossen Wettkämpfen liegen nur knapp vier Wochen. Für die BMX-Profis heisst es daher: Schweizer-, Europa- und Weltmeisterschaften in drei verschiedenen Ländern im Hochintervall-Rhythmus.
Hoffnungsvolle Aussichten gibt es vor allem für David Graf. Der Winterthurer stand in der bisherigen Weltcupserie sechs von sechs Mal im Final; er gehört zu den Anwärtern auf einen Medaillengewinn. «Die Form passt, die Trainingszeiten sind so wie sie sein sollen. Mein Ziel sind ganz klar Medaillen, denn das ist es, was schlussendlich zählt.», meint der 29-Jährige Profi. Chancen seien auf jeden Fall vorhanden; Gleichzeitig unterscheiden sich die Europameisterschaften auf Konkurrenz-Ebene für die Schweizer BMX-Athleten nur minim vom Weltcup, was heisst, dass mit spannenden und gleichzeitig anspruchsvollen Rennen gerechnet werden darf. Weitere im Racing-Sport etablierte Namen wie Renaud Blanc, Simon Marquart und der 19-jährige Cédric Butti werden ebenfalls an die interkontinentalen Wettkämpfe reisen.
Christa von Niederhäusern wird verletzungsbedingt auf die Europameisterschaften in Valmiera verzichten müssen. Aus der Frauen Elite wird daher lediglich Eloïse Donzallaz antreten. Tristan Borel wurde für die Junioren selektioniert und startet ebenso als einziger Schweizer in seiner Kategorie.
Desweiteren sind auch die Juniorinnen Zoé Claessens und Nadine Aeberhard auf Medaillenkurs. Die beiden Talente aus dem Frauen-Nachwuchs mischen im UCI-Gesamtklassement ganz oben mit und fuhren bei fast jedem Rennen im Europacup Podestplätze ein.