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SM Radquer

Auf erhobenem Plateau in Sitten

Elisa Haumesser

Auf mehreren Rädern unterwegs: Der amtierende Mountainbike-Europameister Lars Forster wird an der diesjährigen Radquer-SM in Sitten seinen Titel verteidigen. Bild: © Elisa Haumesser

Am Sonntag, 13. Januar 2019, vier Jahre nach Aigle, finden die Radquer Schweizermeisterschaften wieder in der Westschweiz statt. Unter den Teilnehmern befinden sich unter anderem die beiden Mountainbike-Europameister Lars Forster und Jolanda Neff.

Mehr als 100 Konkurrentinnen und Konkurrenten werden in ihren Kategorien um das Trikot mit dem Schweizer Kreuz kämpfen. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Ein Jahr vor den Radquer-Weltmeisterschaften in Dübendorf arbeitet das Organisationskomitee des Cyclophile sédunois hart daran, einen würdigen Kurs im Rhonegebiet vorzuschlagen. An der Startlinie werden mehrere MTB-Profis, wie Lars Forster, Lukas Flückiger oder Andri Frischknecht stehen und Radquer-Spezialisten, wie Marcel Wildhaber oder Severin Sägesser die Stirn bieten. Aushängeschild bei den Frauen wird die amtierende MTB-Europameisterin Jolanda Neff, welche zum ersten Mal in ihrer Karriere an einer Radquer-SM teilnehmen wird.

In der U23-Kategorie darf man ein Duell zwischen dem Hoffnungsträger Loris Rouiller, seit dieser Saison in dieser Altersklasse, und Kevin Kuhn erwarten. Die Veranstaltung wird ausserdem als erste Etappe der U17-Trophy, einer von Swiss Cycling neu lancierten Rennserie, gehandelt. In der Kategorie U17 sind bereits mehr als 30 Mädchen und Jungen eingeschrieben.

« Man muss physisch stark sein für die Strecke »

Ein technischer und physischer Kurs

Wenn der neue Standort grundsätzlich weniger für eine Cyclocross-Strecke geeignet ist als das Gelände bei der Kaserne, erschreckt dies den technischen Leiter des Cyclophile sédunois, Georgy Debons, nicht. «Auf dieser neuen Strecke mangelt es an nichts», versichert er. «Es gibt dort alles was es braucht, u.a. einige mögliche Varianten bei Böschungen und Hängen, die es für Läufer ebenso attraktiv machen wie für das Publikum.» Um am 13. Januar zu gewinnen, «muss man sehr technisch sein», sagt der Spezialist. «Aber je nach den Bedingungen musst du auch physisch stark sein. Im Falle von Tauwetter oder Regen wird das Gelände viel schlammiger sein als bei der Kaserne.»

Der Präsident des Organisationskomitees, Michel Barras, freut sich, dieses Rennen in Sitten ausrichten zu können: «Mit diesen Schweizer Meisterschaften beginnt eine spannende Zeit für den Radsport im Wallis. Unsere Freunde aus Grächen erwarten diesen Herbst die weltbesten Langstrecken-Mountainbiker und dann natürlich 2020 die Straßenrennen in Martigny. Für einen Trainingsclub wie den unseren ist es eine Quelle des Stolzes, an dieser Begeisterung teilzunehmen und eine Veranstaltung zu organisieren, die von der Verleihung nationaler Titel begleitet wird.»

Programm 13.01.

09.15 – U17 Frauen und Männer

10.20 – U19 Männer

11.30 – U23 Männer

13.30 – Elite/U19 Frauen

15.00 – Elite Männer

Alle Informationen zum Anlass


pd/Swiss Cycling
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