ASOC-Generalversammlung mit Cup-Siegerehrung als Höhepunkt

Präsident Andreas Wild freute sich darüber, dass die ASOC die Generalversammlung zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder in der physischen Anwesenheit ihrer Mitglieder abhalten konnte. Zur Generalversammlung waren 14 stimmberechtigte Personen und sieben Gäste erschienen. Zu Ehren des am 19. Juni verstorbenen Vorstandsmitgliedes Jean-Marc Divorne erhob sich die Generalversammlung zu einer Gedenkminute. «Mit Jean-Marc haben nicht nur wir, sondern der ganze Schweizer Radsport einen engagierten Kameraden verloren», würdigte Andreas Wild den Verstorbenen. Wie schwer der Verlust von Divorne wiegt zeigt sich darin, dass die entstandene Lücke im fünfköpfigen Vorstand noch nicht durch einen anderen Vertreter aus der Romandie geschlossen werden konnte.

Primeo-Energie weiterhin Sponsor

Die statutarischen Geschäfte konnten zügig abgewickelt werden. Der Präsident konnte mit Freude berichten, dass das Basler-Energieunternehmen Primeo Energie während weiteren drei Jahren Sponsor des Jahrescups der Elite-Fahrer sein wird. «Das bringt uns Planungssicherheit», freute sich Andreas Wild über das weitere Engagement des Unternehmens, das ab nächstem Jahr auch Hauptsponsor der Tour de Suisse sein wird.

Bögli gewinnt vor Clemencio und Debons

Der diesjährige Primeo Energie ASOC-Cup wurde von Noah Bögli (Biel) vor Raphael Clemencio (Münsingen) und Antoine Debons (Martigny) gewonnen. In der Teamwertung schwang die Swiss Racing Academy vor dem Velo-Club Mendrisio obenaus. Von Seiten des Velo-Clubs Gippingen wurde angeregt, dass darauf geachtet werden sollte, dass an den Wertungsrennen möglichst alle Schweizer Sportgruppen am Start sind. Obwohl dieses Anliegen auch dem Vorstand am Herzen liegt, ist es nicht einfach, es in die Tat umzusetzen. Nach Ansicht des Vorstandes und des Hauptsponsors sollte das für den Cup ausgesetzte Preisgeld die Teams und die Fahrer motivieren, von den Startgelegenheiten im eigenen Land Gebrauch zu machen. Dank der Unterstützung durch Primeo Energie ist es möglich, auch in der Saison 2022 einen abwechslungsreichen und gut dotierten ASOC-Cup durchzuführen. Mit dieser Feststellung endete die erfreulich verlaufene Generalversammlung der Vereinigung der Radsportveranstalter.

Text: August Widmer