Enduro World Series
Anita Gehrig nahe am Podest
Bild: Balz Weber
Der erste Wettkampf im Rahmen der Enduro World Series fand am Sonntag unter schwierigen Rahmenbedingungen in Zermatt statt. Die Bündnerin Anita Gehrig belegte als beste Schweizerin den 4. Platz.
Das Wetter stellte die Organisatoren in Zermatt vor ungewohnte Herausforderungen. Stürme und Regen im Walliser Ferienort zwangen sie, den Wettkampf der Enduro World Series in lediglich zwei Runden auszutragen. Anita Gehrig war in der Lage, mit den schwierigen Bedingungen umzugehen. Die 32-jährige Bündnerin belegte den vierten Platz, das Podest verpasste sie um rund eine halbe Minute. „Ich bin glücklich, nach einem kurzen, aber intensiven Rennen den vierten Platz erreicht zu haben. Wegen der Verhältnisse war die Strecke sehr langsam, es gab etliche Schlamm-Passagen. Aber ich habe gekämpft und es geschafft, die Konzentration hochzuhalten und das Rennen selbstbewusst durchzuziehen“, hielt Anita Gehrig fest. Ihre Zwillingsschwester Carolin belegte den 12. Platz, gewonnen wurde der Wettkampf von der Französin Isabeau Courdurier. Bei den Männern ging der Sieg an den Kanadier Jesse Melamed. Bester Schweizer war Gustav Wildhaber auf Platz 18, sein Rückstand auf die Spitze belief sich auf 40 Sekunden.
Die Enduro-Saison wurde durch die Corona-Pandemie auf den Kopf gestellt. Mehrere Etappen der World Series mussten verschoben oder abgesagt werden. Die nächste EWS-Veranstaltung findet am Wochenende vom 19./20. September in Pietra Ligure (ITA) statt.
