#swisscyclingfamily | Member

Top Tour

Alpenbrevet

Vom Nufenen bis Bodensee, vom Engadin bis zum Wallis, von Ambri bis Bern: Die Veranstaltungen der Swiss Cycling Top Tour sind faszinierend und vielseitig wie die Schweiz. Was sei eint, ist eine Organisation auf höchstem Niveau – das Alpenbrevet findet am Samstag 24. August 2019 in Andermatt/Meiringen BE statt.

Das Swiss Cycling Alpenbrevet gehört zu den Klassikern der Radmarathons in den Alpen. Mit seiner eindrucksvollen Streckenführung gehört die 264 Kilometer lange «Platin-Tour» mit 6831 Höhenmetern, verteilt auf fünf Pässe, zum Härtesten, was Rennradfahrer in den Alpen finden. Und mit insgesamt vier Streckenlängen und 3000 Teilnehmern – das Alpenbrevet war in den vergangenen Jahren jeweils frühzeitig ausgebucht – gehört der Klassiker auch zu den grössten der Schweiz. Seit dem vergangenen Jahr befinden sich Start und Ziel für drei der vier Strecken in Andermatt, nur die «Bronze-Tour» beginnt noch traditionell in Meiringen. Am Charakter des Alpenbrevets hat der Umzug aber nichts geändert. «Über einige der imposantesten und herausfordendsten Alpenpässe queren wir auf unseren Runden gleich mehrfach die Klimagrenzen und die Wasserscheide zwischen Nord- und Südeuropa», sagt Michael Schild aus dem OK des Radmarathons. «Mit dem legendären Kopfsteinpflaster-Anstieg zum San Gottardo wartet zudem auf der Gold-Tour der geschichtsträchtigste Alpenpass zwischen Nordeuropa und Italien.»

« Wir queren mehrfach die Klimagrenzen und die Wasserscheide zwischen Nord- und Südeuropa. »

Michael Schild, OK-Mitglied Alpenbrevet

Ob es die legendäre «Tremola» auf der 160 Kilometer langen «Gold-Tour» mit 5094 Höhenmetern sein soll, ein paar Kilometer weniger und die «Silber-Tour» mit 120 Kilometern und 3675 Höhenmetern oder das volle Programm über die 264 Kilometer – die letzte Entscheidung kann je nach Tagesform fallen. «Innerhalb der Alpenbrevet Classic-Touren ‚Silber‘, ‚Gold‘ und ‚Platin‘ von Andermatt nach Andermatt kann man sich noch während der Fahrt für eine der drei Touren entscheiden», erklärt Schild. «Ausserdem gibt es seit dem vergangenen Jahr noch eine «Bronze-Tour» über zwei Pässe, die von Meiringen nach Andermatt führt – perfekt, um auch schon auf 68 Kilometern das volle Alpenbrevet-Feeling zu geniessen.» Hoch hinaus geht‘s auch hier – auch diese kürzeste der vier Strecken kommt auf 2396 Höhenmeter.

Eine gewisse Grundkondition und Kletterambitionen sind also Grundvoraussetzung für das Swiss Cycling Alpenbrevet. «Aus den Gesprächen und unseren Umfragen wissen wir, der durchschnittliche Teilnehmer bei uns kommt auf rund 4000 Jahreskilometer auf dem Velo und bezeichnet sich als ,ambitionierter Hobbyfahrer‘», sagt Schild. Und diese lieben «ihr» Alpenbrevet. Schild: «Wir haben rund 60 Prozent Wiederkehrer, die immer wieder starten.»

Für die Organisatoren kein Wunder: «Die ‚Platin-Tour‘ gehört zu den längsten und härtesten Runden, die man im Alpenraum fahren kann», sagt Schild. Auf alle, die sich erfolgreich über Susten, Grimsel, Nufenen, Lukmanier und Oberalp gekämpft haben, wartet daher in diesem Jahr neu eine spezielle Medaille zum Finisher-Trikot. Und auf alle, die sich auf ihr ganz persönliches Abenteuer Alpenbrevet einlassen, wartet ein unvergesslicher Radsport-Tag – von den Gletschern am Grimsel und am Furka bis zu den Palmen im Tessin.


Text: Stefan Schwenke
Dein Browser ist nicht mehr aktuell. Bitte aktualisiere Deinen Ihren Browser.