Top Tour
Alpen Challenge Lenzerheide
Die Streckenprofile sind unterschiedlich; es hat für jeden etwas dabei. Was die Veranstaltungen der Swiss Cycling Top Tour eint, ist die gute Organisation; der Name bürgt für Qualität. Die Palette reicht vom Gotthardpass bis zum Bodensee, vom Wallis bis ins Engadin – die Alpen Challenge Lenzerheide findet am Sonntag 16. Juni 2019 in Lenzerheide GR statt.
Der Name Alpen Challenge kommt bei diesem Radmarathon nicht von ungefähr. Von der Biathlon Arena Lenzerheide führt das Rennen in Graubünden wahlweise über den Albula und den Julierpass oder via Albula, Maloja und Splügen. Die Herausforderung komplettiert jedoch jeweils der Schlussanstieg nach Lantsch: «Und der hat mehr Höhenmeter als der Julierpass, wenn man ihn wie wir vom Engadin aus fährt», warnt Stefan Schwenke, OK-Chef der Alpen Challenge. Dazu kommt auf der kurzen Runde – 116,1 Kilometer mit 2838 Höhenmetern – noch ein Gegenanstieg im zweiten Teil der Abfahrt. Auf der langen Strecke, die auf 190,6 Kilometern mit spektakulären 4355 Höhenmetern aufwartet, beschreiben die puren Fakten die Herausforderungen des Rennens. «Dabei haben wir auf der Runde wirklich ein ,Best of Alpen‘ versammelt», sagt Schwenke. «Viel mehr Höhenmeter und Fahrspass in einem Rennen geht kaum.»
« Wir haben auf der Runde ein ,Best of Alpen‘ versammelt. »
Nach dem Start und einer kurzen Abfahrt wird das Rennen im Anstieg zum Albulapass freigegeben. Der Anstieg mit seinen über 1300 Höhenmetern und immer entlang der Welterbe-Strecke der Rhätischen Bahn, für viele «Gümmeler» einer der schönsten Pässe der Alpen, ist nur der Auftakt für die Höhepunkte an der Strecke. «Das Engadin, St. Moritz, die Oberengadiner Seen, die Traum-Abfahrt vom Malojapass durch das Bergell und der Abstecher nach Italien, dann über 1700 Höhenmeter Klettertour zum Splügen, die Kurvensymphonie Richtung Rheinwald und die Viamalaschlucht – wir haben vollstes Verständnis, wenn mal ein Teilnehmer etwas länger unterwegs ist, weil er während dessen noch Fotos machen muss», sagt Schwenke. Alles Argumente, die einen österreichischen Brausehersteller bewogen, die Alpen Challenge Lenzerheide zu einem der neun besten Radmarathons in Europa zu wählen.
Apropos wählen: Wer sich noch nicht sicher ist, welche Strecke der Alpen Challenge der Tagesform oder dem Wetter angemessen ist, kann sich auch unterwegs noch entscheiden. Erst am Abzweig zum Julierpass nach rund 63 Kilometern heisst es rechts rauf in die Kurzstrecke oder weiter geradeaus Richtung Italien und auf die Langstrecke. «Für uns eine zusätzliche logistische Herausforderung, aber die nehmen wir gerne an», erklärt Schwenke. Ob kurz oder lang: Kletterfest sollten die Teilnehmer der Alpen Challenge sein. «Die langen Abfahrten täuschen etwas über die Verteilung der Höhenmeter hinweg», erklärt der Organisator.
Mit maximal 1500 Teilnehmern bleibt die Alpen Challenge trotz professioneller Organisation familiär. «Das garantiert den bestmöglichen Service und ein Maximum an Sicherheit. Wir möchten einfach Faszination Radsport pur bieten – und haben das Glück, in Graubünden dafür die schönsten Strecken zu finden. Und wenn man an der Ziellinie die gezeichneten, aber glücklichen Gesichter sieht, dann ist das das grösste Kompliment, das wir bekommen können. Dann weiss man, wofür man ein Jahr gearbeitet hat», so Schwenke.